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Trading-Chance Wal-Mart: Nach oben dünne Luft, nach unten nichts unmöglich

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

In einem Umfeld wie diesem, in dem immer mehr Investoren nicht wissen, wohin sie ihr Geld in Sicherheit bringen sollen, werden oft Aktien als das „geringere Übel“ gekauft, die man ansonsten auf diesem Kursniveau nicht anfassen würde. Die Wal-Mart-Aktie passt in dieses Schema. Und nicht nur aus fundamentaler, auch aus charttechnischer Sicht ist die Luft nach oben jetzt dünn: Eine Trading-Chance Short für risikofreudige Akteure.

In den letzten drei (bei Wal-Mart immer am 31. Januar endenden) Geschäftsjahren traten die Unternehmensgewinne auf der Stelle, die Aktie jedoch legte zu. Dadurch hat sie jetzt auf Basis der im Geschäftsjahr 2021/2022 erreichten Gewinne ein Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) von 23. Und da die Analysten der Supermarktkette in diesem Jahr nur ein Gewinnplus von etwa fünf Prozent zutrauen, wäre es für das laufende Jahr ein KGV von 22. Das ist für einen Einzelhändler nicht gerade billig. Warum hält sich diese hohe Bewertung?

Weil sich Wal-Mart seit einigen Jahren relativ erfolgreich darin versucht, auch im Onlinebereich Umsatz zu machen und so nicht zu viel Boden an Online-Riesen wie Amazon zu verlieren. Aber reicht das, um die Aktie noch höher zu tragen, jetzt, wo sie an einem brettharten, charttechnischen Widerstand angekommen ist?

Die positiven Argumente sind eingepreist, die Risiken nicht

Unmöglich ist, wie man weiß, an der Börse absolut nichts. Aber wirklich gute Chancen auf einen nachhaltigen Ausbruch über die Hochs der vergangenen zwei Jahre, von denen das Hoch vom Dezember 2020 das bisherige Verlaufshoch der Aktie war (153,66 US-Dollar), hat sie nicht.

Zwar sehen viele in dieser Aktie eine Art rettendes Ufer, weil man unterstellt, dass der Umsatz im ganz normalen „Jedermann-Einzelhandel“ auch im Fall einer Rezession nicht allzu stark fallen wird. Aber das ist eben jetzt schon in den Kurs eingepreist. Während der Dow Jones als Heimatindex der Wal-Mart-Aktie seit Jahresanfang im Minus liegt, hat ausgerechnet dieser Titel ein Plus von ca. 4,5 Prozent hingelegt: Das Ergebnis dieser Umschichtungen in vermeintlich sichere Häfen.

Doch damit ist nicht berücksichtigt, dass die rapide gestiegenen Energiekosten, die steigenden Löhne, die Lieferprobleme und letztlich auch die schwindende Kaufkraft der Kunden durch die immense Inflation über kurz oder lang unweigerlich auf die Margen drücken werden. Dass Wal-Mart in diesem Geschäftsjahr einen Anstieg beim Gewinn pro Aktie sehen wird, ist daher zumindest fraglich. Und selbst wenn, wäre sie ja, wie gesagt, schon ziemlich üppig bewertet.

Bestenfalls noch ein „false breakout“ drin?

Daher wäre es keine Überraschung, wenn so mancher Anleger jetzt, da die Aktie an die Hochs der vergangenen zwei Jahre gelaufen ist, aussteigt erste Trader bereits Short-Positionen aufbauen. Wal-Mart ist am 2020er-Rekordhoch im dritten ebenso wie im vierten Quartal 2021 gescheitert, wie Sie im Chart sehen. Warum also sollte die Aktie in einem Umfeld, das sich seither ja deutlich verschlechtert hat, einen nachhaltigen Ausbruch schaffen?

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2022_04_05_Wal-Mart.png · Quelle: marketmaker pp4

Dass die Aktie gestern zunächst in diese Widerstandszone aus den drei letzten oberen Wendepunkten hineingelaufen ist, dann aber in etwa auf dem Eröffnungslevel schloss … damit einen sogenannten „Doji“ produzierte, der nicht selten eine Rallye beendet … und dadurch auch noch unter all diesen Charthürden aus dem Handel ging, ist keine Garantie, dass die Käuferseite den Ausbruch nicht umgehend erneut versucht, aber:

Dann bestünde eine recht gute Chance, dass es zwar über das bisherige Rekordhoch von 153,66 US-Dollar hinausgeht, dann aber dort die Gewinnmitnahmen bzw. Short-Attacken einsetzen, so dass es zu einer Bullenfalle, einem „false breakout“ kommt, bei dem ein neues Rekordhoch abverkauft wird und ins Gegenteil umschlägt, weil dann alle auf einmal ihre Long-Gewinne retten wollen.

Hochspekulativ, antizyklisch … und lukrativ

Diese Chartkonstellation ist, in Verbindung mit den nicht eingepreisten Risiken, denen die Gewinnperspektive von Wal-Markt unterliegt, eine interessante Chance für Trader, die gerne risikofreudig, hochspekulativ und somit auch mal antizyklisch agieren.

Dazu würde sich ein Knock-Out Zertifikat Short anbieten, das einen ausreichenden Abstand zur Knock-Out-Schwelle bietet. Hierfür wäre ein Knockout-Zertifikat Short auf Wal Mart der BNP Paribas mit der WKN PF4YET geeignet, das mit einem Basispreis/Knockout bei 191,864 US-Dollar derzeit einen Hebel von 3,65 hat (Laufzeit open end).

Wichtig wäre es, dem Stop Loss, ohne den man auf keinen Fall agieren sollte, einen Spielraum zu geben, um einen solchen „false breakout“ nach oben zuzulassen. Daher würden wir den Stop Loss in diesem Zertifikat bei 3,15 Euro ansiedeln, was etwa (beim aktuellen Wechselkurs zum US-Dollar) einem Kurs von 157,50 US-Dollar in der Wal-Mart-Aktie entsprechen würde.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände: 152,00 US-Dollar, 152,57 US-Dollar, 153,66 US-Dollar

Unterstützungen: 146,63 US-Dollar, 134,70 US-Dollar, 134,41 US-Dollar, 132,01 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf die Wal-Mart-Aktie

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