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Trading-Chance Nasdaq 100: Matchball für die Short-Seller

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die vergangene Handelswoche ging für das bullische Lager an der Nasdaq komplett schief. Der Nasdaq 100 startete die Woche fester und war drauf und dran, die 200-Tage-Linie zurückzuerobern. Am Ende der Woche landete der Index jedoch statt über wichtigen Widerständen knapp unter einer entscheidenden Unterstützung. Die Bären starten damit mit einem Matchball in die Handelswoche.

Ende März hatte der Nasdaq 100 ein Doppeltief vollendet, dessen rechnerisches Kursziel ihn wieder an die Nackenlinie des im Herbst entstandenen und im Januar vollendeten Topps im Bereich von 15.500 Punkten getragen hätte … wenn er es denn erreicht hätte. Die Hoffnung war groß, dass es gelingen würde, negative Aspekte wie die Folgen des Ukraine-Konflikts, den Inflationsdruck und vor allem die Sorgen über den Kurs der US-Notenbank einfach „wegzukaufen“, wie es zuvor jahrelang mit negativen Aspekten gelungen war. Aber das Technologie-Flaggschiff blieb noch deutlich unterhalb dieses Kursziels hängen … und das nicht im charttechnischen Nirgendwo, sondern an einem äußerst prominenten Widerstand:

An der 200-Tage-Linie abgedreht – die Short-Seller sind auf dem Posten

Die vergangene Woche war ein einziger Siegeszug des Bären-Lagers. Nachdem der Nasdaq 100 zuvor nach der Vollendung des vorgenannten Doppeltiefs an den Kreuzwiderstand aus dem Hoch der ersten Gegenbewegung nach dem Abverkauf zu Jahresbeginn und der im Chart dick rot hervorgehobenen 200-Tage-Linie gelaufen war, dort aber nicht vorbeikam, sollten es entschlossene Käufe am vergangenen Montag richten. Doch Sie sehen es im Chart:

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2022_04_11_NDX.png · Quelle: marketmaker pp4

Die Verkäufer bzw. die Short-Seller waren schon wieder zur Stelle. Am Dienstag verlor der Nasdaq 100 den gesamten Gewinn des Montags, drehte damit zum zweiten Mal in kurzer Zeit an der 200-Tage-Linie ab und startete am Mittwoch mit einem „Gap Down“, d.h. einer Abwärts-Kurslücke. Der Versuch, sich nach oben abzusetzen, war dadurch vereitelt worden. Was jetzt noch fehlte, was das Durchschlagen von wichtigen Unterstützungen, um die Käufer in die Flucht zu treiben. Das gelang am Freitagabend zwar nur hauchdünn, aber auf eindrucksvolle Weise.

Die Gegenwehr der Käufer ist schwach … jetzt könnte es schnell gehen

Wir sehen im Chart, dass der Index am Donnerstag auf Höhe der wichtigen Supportlinie in Form der Nackenlinie des Doppeltiefs (14.342 Punkte) und der 20-Tage-Linie (14.516 Punkte) erst einmal hielt. Aber die Verteidigung dieser beiden Linien sorgte nicht für Käufe, im Gegenteil, die Bären kamen am Freitag gleich wieder. Dabei fiel auf, dass der Nasdaq 100 zunächst schwach eröffnete, nach einer halben Handelsstunde aber eine Kaufwelle begann, die ihn von dieser wichtigen Zone nach oben lösen sollte. Doch auch da waren die Bären auf dem Posten. Die Gegenbewegung fuhr sich zur Mitte der Freitags-Sitzung fest. Die Verkäufe begannen erneut … und sahen bis zum Handelsende keine Gegenwehr.

Mit 14.327 Punkten ist der Nasdaq 100 nur minimal unter dieser Zone ins Wochenende gegangen, das ist alles, aber ganz sicher noch kein signifikanter Bruch der Unterstützungszone. Daher müsste man, wenn man bereits jetzt auf die Short-Seite setzt, eine Gegenreaktion der Käuferseite einkalkulieren. Aber erst, wenn dadurch das Gap Down vom Mittwoch durchschritten würde und der Index dort weiter steigt, wäre die Abwärts-Chance kurzfristig vom Tisch.

Vor dem signifikanten Bruch der Zone zu handeln, ist riskanter, aber …

Und wenn die Käufer durch diese Woche der Niederlagen hinreichend entmutigt sind, um sich nicht mehr gegen den im Fall eines eindeutigen Bruchs der Unterstützung möglichen Test des bisherigen Jahrestiefs zu wehren, kann es hier schnell gehen. Denn die Bären müssten den Index jetzt nur noch leicht anschubsen, um ihn über diese Klippe zu stoßen, über der er seit Freitagabend mit anderthalb Beinen hängt. Daher ließe es sich für risikofreudige Trader durchaus erwägen, bereits unmittelbar einen Short-Trade einzugehen.

Zu viel Risiko sollte man in einem hochvolatilen Markt nicht eingehen, ein Hebel von knapp über fünf für ein Knock Out-Zertifikat wäre da angemessen. Hierfür findet sich beim Emittenten UniCredit ein passendes Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit und einem Hebel, der zum Handelsende des Freitags bei 5,18 lag. Dieses Short-Zertifikat hat die WKN HR8E78.

Der Stop Loss ließe sich, wie im Chart auch gekennzeichnet, in den Bereich 14.850 Punkte und damit knapp über die obere Begrenzung des Gap Down vom vergangenen Mittwoch ansiedeln, das entspräche beim Kurs Euro/US-Dollar von 1,0875 einem Kurs von ca. 16,60 Euro im Zertifikat. Dazu der Hinweis: Bei Rohstoffen, US-Aktien oder US-Indizes wird der Wert eines Zertifikats in US-Dollar gerechnet und dann auf Basis des aktuellen Kurses des US-Dollars in Euro umgerechnet, daher ist die Veränderung des Euro/Dollar-Kurses eine Variable bei der Berechnung von Stoppkursen mit direktem Bezug zum Kurs des Basiswerts.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  14.820 Punkte,  15.156 Punkte,  15.196 Punkte

Unterstützungen:  13.065 Punkte, 13.020 Punkte           

Knock-Out Zertifikat Short auf den Nasdaq 100-Index

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