Mittelabfluss bei Cathie Wood - Doch diese Tech-Aktien stockt sie auf

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Quelle: T. Schneider/Shutterstock.com

Cathie Wood war wieder aktiv. Allerdings anders, als viele erwartet hätten, denn die Investorin verkaufte mehr, als sie nachkaufte. Im August veräußerte sie Aktien aus ihrem ARKK-Fonds über 300 Mio. Dollar, während sie für 280 Mio. Dollar nachkaufte.

Den Grund für diesen Mittelabfluss nannte Cathie Wood bisher nicht. Vermutet wird jedoch, dass es an den Anlegern ihres Fonds liegt. Im letzten Monat haben sie insgesamt 790 Mio. Dollar abgezogen. Bei den Anlegern ihres aktiv gemanagten ARK-Innovations-ETF kam es zu Gewinnmitnahmen, nachdem er im August auf über 50 Dollar stieg. Die Performance von Mitte Juni bis Mitte August lag bei 44 Prozent. Allerdings hat der Fonds auf Jahressicht über 50 Prozent an Wert eingebüßt.

Das war der größte Mittelabfluss in einem Monat seit September 2021, als Anleger rund 905 Mio. Dollar abzogen.

Besonders litt die Position Signifiy Health. Das ist hart, denn die Aktie der Gesundheitsplattform ist eine der wenigen, die auf Jahressicht im Plus liegen. Hier veräußerte Wood Aktien im Wert von 140 Mio. Dollar. Sie hält noch welche in Höhe von 200 Mio. Dollar.

Die größte Position ist nach wie vor Tesla. Hier hat Wood knapp 150.000 Aktien verkauft. An zweiter Stelle steht Zoom. Die Zoom-Position wurden auch aufgestockt: Wood kaufte Aktien im Wert von 57 Mio. Dollar nach.

Ebenfalls schlug Wood bei NVIDIA zu und kaufte deren Aktien in der Höhe von 40 Mio. Dollar, nachdem sie erst vor Kurzem Aktien des Grafikkartenkonzerns über 51 Mio. Dollar verkauft hatte. Es ist ein beliebter Trick von Fonds-Managern: Eine Aktie verkaufen, wenn man von einem sinkenden Kurs eausgeht, und dann wieder nachkaufen, wenn der Kurs tatsächlich gesunken ist. So erhält man mehr Anteile am Unternehmen für weniger Geld.

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