onvista Börsenfuchs: Erklären wir 2020 zum Jahr der Aktie!

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Hallo Leute – kommt gut ins neue Jahr (persönlich und mit Eurem Aktiendepot)! Vorhin waren erste Hochrechnungen der Vermögensentwicklung 2019 zu lesen. Die Deutschen sind ja für ihren Spareifer bekannt und lassen sich diesen auch bei niedriger oder sogar negativer Zinslage nicht nehmen. Das beschert Privathaushalten im vergangenen Jahr ein Rekordvermögen von mehr als 6 Billionen Euro. Die Menschen in Deutschland sparen wie bekloppt – und werden vor allem deshalb in Summe immer reicher.

Das ist nun mal so: Auf der einen Seite (die Staaten) sind seit Jahren riesige Schulden aufgebaut worden, denen stehen andererseits wachsende Guthaben der Privaten gegenüber. Doch, auch die steil gestiegenen Aktienkurse haben sich dabei ausgewirkt, denn nach dem schwachen Vorjahr hat sich unser Dax 2019 um fette gut 25 Prozent erholen können. Den größten Anteil am Vermögensaufbau hatte aber erneut der Sparfleiß der Bundesbürger (die ich „Falschsparer“ nenne). Klar, alles andere wäre auch eine Überraschung. Also eigentlich nix Neues.

Vielleicht haltet Ihr deshalb auch meinen folgenden Vorschlag für sinn- weil erfolglos, meine Freunde. Ich bleibe aber hartnäckig und plädiere am ersten Tag der neuen Dekade dafür, 2020 zu einem „Jahr der Aktie“ zu erklären. Alle, die wissen was Sache ist, sollten möglichst mitmachen. Deshalb zum wiederholten Mal: Betätigt Euch in Eurem Verwandten- und Bekanntenkreis als „Aktienbotschafter“ (man könnte auch „Missionare“ sagen). Das heißt natürlich nicht, dass wir noch so eine hohe zweistellige Performance in den nächsten Monaten erwarten dürfen. Nee, die brauchen wir gar nicht. Aber die Kursverläufe 2018 und 2019 sind doch ideal, um den ollen Zinssparern die Angst vor Kursschwankungen an der Börse zu nehmen und ihnen den Sinn des längerfristigen Aktieninvestments zu verklickern.

Prost Neujahr – auf geht’s!

Foto: onvista

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