Manz: Neuer Auftrag von BMW könnte Trendwende im Kurs bringen – Aktie kräftig im Plus

onvista · Uhr

Zu Handelsstart geht es für die Aktie des Maschinenbauers über 8 Prozent in die Höhe. Manz kommt mit BMW ins Geschäft und der Auftrag könnte auch durch weitere Kapazitätsausweitungen ausgedehnt werden. Das der Maschinenbauer mit BMW ins Geschäft kommt ist schon ein kleiner Ritterschlag für Manz.

Standort Parsdorf bekommt eine neue Anlage   

Manz hat von BMW den Auftrag zum Aufbau einer hochintegrierten Batterieproduktionslinie erhalten. Die Vereinbarung für den BMW Standort Parsdorf bei München umfasst Anlagen zur Beschichtung des Elektrodenmaterials sowie zur Assemblierung der Li-Ion-Batteriezellen. Die Realisierung des Teilprojekts zur Elektrodenbeschichtung erfolgt innerhalb des etablierten Partnernetzwerks der Manz AG. Die Anlagen zur Zellassemblierung werden an den Manz-Standorten in Deutschland und der Slowakei entwickelt und konstruiert. Umsatz- und ertragswirksam werden die Projekte voraussichtlich zu rund einem Drittel noch in diesem Jahr.

Manz ist stolz

Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, ist begeistert von der neuen Zusammenarbeit.: „Wir sind sehr stolz, dass wir in Parsdorf für die BMW Group die Pilotlinie zur industriellen Herstellung von leistungsstarken Batteriezellen realisieren werden. Unsere zum Einsatz kommenden Produktionsanlagen sind dabei skalierbar und somit auch für eventuelle Kapazitätserweiterungen konzipiert.“

Kommen noch weitere Aufträge?

Für Manz unterstreicht der Projektstart, dass der Markt nun deutlich an Fahrt aufnimmt, nachdem sich Investitionsentscheidungen in der jüngsten Vergangenheit teilweise verschoben hatten. „Wir haben in den letzten Wochen und Monaten eine ganze Reihe von Ankündigungen und Anfragen von Kunden für Investitionen in neue Produktionskapazitäten registriert. Diese sind auch zwingend erforderlich, um das politische Ziel zu erreichen, bis zum Jahr 2030 rund 30 Prozent der weltweiten Nachfrage nach Batteriezellen aus deutscher und europäischer Produktion zu decken“, so Drasch.

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Redaktion onvista: 

Die Aktie von Manz ist von ihrem Mehrjahreshoch bei fast 70 Euro deutlich zurückgekommen. Der neue Auftrag von BMW könnte jetzt eine Trendwende im Kurs  einleiten, da Vorstandvorsitzender Drasch mögliche weitere Aufträge am Horizont sieht. Jeder weitere Auftrag den Manz vermeldet dürfte die Aktie weiter in die Höhe treiben. Mutige Anleger können daher einen Fuß in die Tür stellen. Wer etwas Risiko aus der Investition nehmen möchte, der wartet bis zum 9. November. Da veröffentlicht Manz die Zahlen für das 3. Quartal.

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Mit Material von dpa-AFX

Foto: Homepage Manz

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