dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

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Deutsche Bank befördert Von Moltke zum Vize-Vorstandsvorsitzenden

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutschen Bank hat Finanzchef James von Moltke zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden befördert. Von Moltke werde die neue Position mit sofortiger Wirkung neben seiner Aufgabe als Finanzchef übernehmen, teilte der Dax -Konzern am Freitagabend in Frankfurt mit. Von Moltke ist seit Juli 2017 Finanzchef. Er kam von der US-Großbank Citigroup .

Nach mysteriösem Absturz in Südchina zweite Blackbox gefunden

WUZHOU - Nach dem Fund der zweiten Blackbox hoffen Ermittler auf wichtige Erkenntnisse zur Ursache des rätselhaften Absturzes einer chinesischen Verkehrsmaschine mit 132 Menschen an Bord. Keiner der 123 Passagiere und 9 Crewmitglieder habe das Unglück in Südchina am vorigen Montag überlebt, berichtete der Vizechef der chinesischen Luftfahrtbehörde, Hu Zhenjiang, am Samstag. Bei der Pressekonferenz erhoben sich alle Teilnehmer für eine Schweigeminute, um der Opfer zu gedenken.

ROUNDUP: Verkehrsministerium will Entscheidung zur Pkw-Maut prüfen

BERLIN - Das Bundesverkehrsministerium will eine Schiedsentscheidung im Streit um die gescheiterte Pkw-Maut prüfen. Es sei ein "Teilschiedsspruch" ergangen, bestätigte ein Sprecher des Ministeriums am Samstag in Berlin auf Anfrage. "Behandelt werden bestimmte Aspekte des Anspruchsgrundes, aber nicht der Anspruchshöhe. Das Gericht hat auch auf mögliche Schadenersatzansprüche des Bundes hingewiesen." Das Verfahren sei vertraulich, über das weitere Vorgehen sei nun zu entscheiden.

Eon unterstützt Forderung nach längerem Betrieb von Atomkraftwerken

ESSEN/HANNOVER - Der Energiekonzern Eon hat seine Position zum Atomausstieg präzisiert und unterstützt eine Verbandsforderung zum längeren Betrieb von Atomkraftwerken. In der Debatte um Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken betont das Unternehmen zwar: "Die Bundesregierung hat jüngst entschieden, dass das Thema nicht weiter verfolgt wird. Damit ist es auch für Eon vom Tisch", wie ein Konzernsprecher am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur betonte.

Verwechslungsgefahr im Krieg: Versicherer Zurich entfernt Logo 'Z'

ZÜRICH - Der Schweizer Versicherungskonzern Zurich vermeidet vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine das Firmenlogo "Z". "Wir entfernen vorübergehend die Verwendung des Buchstabens "Z" aus sozialen Kanälen, wo er isoliert erscheint und missverstanden werden könnte", bestätigte das Unternehmen am Sonntag. Auf der Konzern-Website ist das Logo weiterhin zu sehen. Der Buchstabe ist in Russland zum Symbol für den Krieg geworden.

Auch Gratis-Version von Spotify nicht mehr in Russland verfügbar

STOCKHOLM - Der Musikstreaming-Marktführer Spotify gibt nach der Bezahlversion auch seine kostenlosen Dienste in Russland auf. Grund sind die neuen Gesetze, mit denen die Verbreitung angeblicher Falschinformationen über russische Streitkräfte für strafbar erklärt wurde, wie ein Sprecher am Freitag dem Finanzdienst Bloomberg sagte. Das bedeute ein Risiko nicht nur für Spotify-Mitarbeiter, sondern "möglicherweise sogar unsere Hörer", hieß es.

Klimaproteste vor Vattenfall-Kraftwerk in Berlin-Spandau

BERLIN - Dutzende Klimaaktivistinnen und -aktivisten haben am Sonntag mit einer Sitzblockade vor dem Heizkraftwerk Reuter West in Berlin-Spandau gegen die Nutzung fossiler Brennstoffe demonstriert. Bei der vorerst nicht angemeldeten Aktion hätten sich am Vormittag rund 70 Demonstrierende in weißen Overalls auf der Straße vor dem Haupttor des Kraftwerks niedergelassen, wie die Polizei mitteilte. Unweit davon hätten sich zudem mehrere Teilnehmende zu einer Mahnwache versammelt.

ROUNDUP: 'Bild.de' in Russland gesperrt

MOSKAU/BERLIN - Die russische Medienaufsicht hat den Zugriff auf die Website Bild.de des Axel-Springer-Verlags für Leser in Russland gesperrt. Das meldete die Agentur Interfax am Sonntag unter Berufung auf die Behörde Roskomnadsor. Die Generalstaatsanwaltschaft habe die Sperrung beantragt.

Transporteurverband: Lastwagen notfalls stillegen

MÜNCHEN - Angesichts der hohen Dieselpreise hat der Transporteurverband Camion Pro die Unternehmen der Branche aufgerufen, ihre Lastwagen notfalls stillzulegen, abzumelden und die Fahrer in Kurzarbeit zu schicken. Das sei keine Protestaktion, sondern bei permanenten Verlusten eine Alternative, teilte der Verband am Sonntag mit.

Internet-Datenvolumen wächst weiter rasant an

BONN - Deutschlands Internetsurfer verbrauchen ein deutlich höheres Datenvolumen als früher. Im vergangenen Jahr seien im Festnetz schätzungsweise 100 Milliarden Gigabyte übertragen worden und damit 19 Milliarden mehr als 2020, heißt es in einem Bericht der Bundesnetzagentur, welcher der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. 2019 waren es noch 60 Milliarden Gigabyte gewesen.

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/he

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