Immer Ärger mit Nord Stream 1 (das trifft auch die BASF-Aktie!)

The Motley Fool · Uhr

Beim Thema Nord Stream 1 gibt es im Moment eine Menge Ärger. Zwischenzeitliche Pausierungen, reduzierte Liefermengen und eben der schwelende Konflikt zwischen Europa und Russland. Zwischen der Ukraine und Russland ist das Kind hingegen in den Brunnen gefallen, wir befinden uns seit Monaten im Krieg.

Aber auch zur neuen Woche dürfte das Thema ein weiteres Mal aufkommen. Die BASF-Aktie (WKN: BASF11) dürfte womöglich darauf reagieren. Blicken wir auf den Ärger, der uns jetzt droht. Foolishe Investoren kennen das Spiel natürlich bereits.

Immer Ärger mit Nord Stream 1!

Wie es jetzt zum Wochenende heißt, droht auch zum Wochenstart ein neues Kapitel rund um Nord Stream 1. Das Management von Gazprom verkündete, dass man zwischen dem 31. August und dem 2. September die Lieferungen unterbrechen müsse. Erst vor wenigen Wochen hat es bereits eine temporäre Pause gegeben.

Warum die Häufung? Tja, bilde dir deine eigene Meinung. Aber im Endeffekt soll die Pipeline Nord Stream 1 ein weiteres Mal gewartet werden. Die einzig noch funktionierende Turbine müsse gewartet werden. Das soll jedoch unter anderem in Zusammenarbeit mit Spezialisten von Siemens Energy geschehen. Interessant, interessant.

Nach den Wartungsarbeiten soll es bei der EU-Pipeline mit den Lieferungen weitergehen. Konkret bedeute das, dass durch den Doppelstrang 33 Mio. Kubikmeter fließen sollen. Wenn das tatsächlich so eintrifft, wäre die Kapazität zumindest konstant auf ein Niveau von 20 % gedrosselt. So jedenfalls die bisherige Lesart.

Sorgen bei der BASF-Aktie: Unsicherheit

Nord Stream 1 und die Erdgaslieferungen bleiben also ein Dauerthema. Erschreckend ist, dass diese Wartungsarbeiten inzwischen derart gehäuft vorkommen. Natürlich schürft das Ängste um die Energiesicherheit und dass es zu Rationalisierungen kommen muss. Unter anderem die BASF-Aktie dürfte entsprechend reagieren. Oder auch nicht, wenn der Markt bereits die Ausgangslage pessimistisch genug eingepreist hat.

Aber es zeigt vor allem eines: Die Sorge und die Versorgung mit Erdgas ist weiterhin ein schwieriges Thema. Foolishe Investoren sehen auch diese temporäre Zwangspause mit einer Prise Skepsis. Es könnte ein Indikator dafür sein, dass unsere Versorgung nicht so stabil ist, wie wir das gerne hätten. Der DAX-Chemiekonzern könnte leidtragend sein.

Trotz alldem ist eine andere, relevante Frage, ob das nicht eingepreist ist. Die BASF-Aktie könnte bei jeder Schlagzeile rund um Nord Stream 1 leiden, keine Frage. Aber die fundamentale Bewertung des DAX-Chemiekonzerns ist wirklich sehr günstig. Alleine die 8 % Dividendenrendite zeigen das unterm Strich sehr deutlich. Was letztlich überwiegt? Deine finale Entscheidung.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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