S&P 500 bald bei 3.000 Punkten? Morgan Stanley malt schwarz!

The Motley Fool · Uhr

Der S&P 500 wird häufig synonym für die Entwicklung der Aktienmärkte verwendet. Keine Frage: Das ist in Teilen auch angebracht. Schließlich handelt es sich um einen beliebten US-amerikanischen Querschnitt, der häufig als Referenzwert genommen wird.

Blicken wir heute auf eine Prognose, die Morgan Stanley aufgestellt hat. Demnach könnte der S&P 500 bis auf 3.000 Zähler einbrechen in einem durchaus schwachen Szenario. Spielen wir das Ganze doch einfach mal durch.

S&P 500: Die Perspektive

Die Analysten von Morgan Stanley sehen jedenfalls in verschiedenen Settings unterschiedliche Kursziele. Demnach soll der US-Leitindex in einem weiteren Bärenmarkt bis auf 3.400 Punkte fallen. Wobei mir das ein wenig nach Momentum klingt.

Entscheidend ist: Wenn es eine Rezession gibt, so sehen die Analysten rund um den Chefstrategen sogar einen Abverkauf bis auf 3.000 Punkte vor sich. Wobei das fundamental begründet wird. Es handelt sich im Endeffekt um Gewinnprognosen auf Basis der bisherigen Annahmen. Entscheidend wäre jetzt natürlich, welche Gewinnprognose dem zugrunde liegt. Beziehungsweise konkreter, mit welchem makroökonomischen Gegenwind sie rechnen.

Allerdings ist das nur eine Seite der Analyse. Die zweite ist, dass die Analysten von Morgan Stanley gleichsam auch mit einer Erholung rechnen. So soll der S&P 500 bis zur Mitte des Jahres 2023 bis auf 3.350 Punkte in einem Baisse-Szenario steigen. Läuft es besser, so könnte der Rebound bis zum Sommer des Jahres 2023 wieder auf 3.900 Zähler erfolgen. Insgesamt ein sehr spannender Einblick.

Mein erster Take ist, dass der S&P 500 für Morgan Stanley psychologisch nicht aus dem Schneider ist. Aber auch, dass bei den jetzigen Bewertungen in einem Basis-Setting dieser Querschnitt für den Analysten eigentlich fair bewertet erscheint. Im Moment sehen wir schließlich einen Punktestand von 3.908 Zählern, zumindest, während ich diese Zeilen hier verfasse.

Bemerkenswert: Auf und ab!

Dass es an den Börsen auf und ab geht, ist natürlich klar. Der S&P 500 kann sich dieser Marktentwicklung nicht entziehen. Für mich besonders relevant ist jedoch, dass es trotz der Möglichkeit kurzfristiger Volatilität jetzt ein faires Bewertungsmaß geben könnte. Das ist es im Kern, was der zweite Teil der Analyse von Morgan Stanley mir jedenfalls sagt. Kurzfristige Volatilität ist daher vielleicht nicht so entscheidend, wie so mancher glauben mag. Auch das ist natürlich nur eine Analyse. Aber mal eine, die nicht nur den Teufel an die Wand malt, sondern auch einen möglichen Wendepunkt aufzeigt.

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