BASF-Aktie: Zeit für den Rotstift

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Auch bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) ist das Marktumfeld spürbar schwieriger geworden. Sorgen um die Weltkonjunktur und gestiegene Energiepreise belasten das makroökonomische Umfeld. Wobei der DAX-Chemiekonzern innerhalb der ersten drei Quartale vergleichsweise stabil operierte.

Unterm Strich blieb ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 4,67 Euro übrig. Das dürfte, ein solides viertes Quartals vorausgesetzt, ausreichend sein, um die starke Dividende aufrechterhalten zu können.

Trotzdem reagiert das Management der BASF-Aktie auf die schwierigere Marktsituation. Der Rotstift soll es kostenseitig ein wenig richten. Blicken wir auf Äußerungen, wo er zum Einsatz kommen soll.

BASF-Aktie: Rotstift im Einsatz

Insgesamt soll der Rotstift bei BASF Einsparungen in Höhe von 500 Mio. Euro außerhalb der Produktion erwirken. Eine wesentliche Säule soll dabei sein, dass man den Gesamtkonzern straffen möchte. Ein sehr positives Wort dafür, dass man unter anderem auch über Personalabbau nachdenkt.

Trotzdem scheint es essenziell in dieser nicht ganz einfachen Zeit. Mehr als die Hälfte der Einsparungen möchte man im Stammsitz in Ludwigshafen erwirken. Neben der Konzernzentrale soll es jedoch auch die Bereiche Service sowie Forschung und Entwicklung betreffen. Der Plan des Managements sieht vor, dass Ludwigshafen weiterhin das Herz des Gesamtkonzerns und auch der F&E-Abteilung bleibe. Jedoch wolle man auch sein Engagement im Asien-Pazifik-Bereich und in den USA sukzessive ausbauen.

Bei der BASF-Aktie gibt es daher ein umfangreiches Sparpaket. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 hat das Management 2,2 Mrd. Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Auch in diesem Jahr soll der Betrag eigentlich ähnlich hoch bleiben. Je nachdem, wie der Rotstift zum Einsatz kommt, dürfte das die Budgets spürbar reduzieren.

Schwierige Zeiten, schwierige Maßnahmen

Insgesamt klingt das Konzept sehr rund für mich. Das Management hinter der BASF-Aktie scheint Redundanzen reduzieren zu wollen und gleichzeitig die eigene Kostenstruktur effizienter aufstellen. Trotzdem: Die Qualität des Unternehmens, der Produkte und auch der Produktion steht im Vordergrund. Das klingt clever.

Inwieweit sich diese Kosteneinsparungen auf das Ergebnis auswirken, steht unter dem Vorbehalt der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung. Sowie auch der Energiekosten. Allerdings ist es positiv, dass das Management derzeit proaktiv den Gesamtkonzern auf Einsparpotenziale überprüft. Schwierige Zeiten erfordern eben schwierige Maßnahmen.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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