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Trading-Chance Vonovia: Ende der Fahnenstange?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die Immobilienaktien gehörten zu den großen Verlierern des Jahres 2022. Aber nach einer eher zaghaften Erholung im Herbst sind Aktien wie Vonovia seit Jahresanfang stark gelaufen. Man setzt auf eine ausbleibende oder nur harmlose Rezession, auf den steten Rückgang des Drucks auf die Verbraucher und kaum noch steigende Leitzinsen. Doch jetzt ist die Aktie an einem massiven Kreuzwiderstand abgeprallt: Eine Trading-Chance Short.

Obwohl die Notenbanken im Vorfeld mehrfach glasklar gemacht hatten, dass man sich solchen Ideen lieber nicht hingeben sollte, hatten viele Anleger nach zwei in Sachen Inflation erfreulich ausgefallenen Monaten darauf gesetzt, dass die EZB die Zinsen ab jetzt nur noch leicht und nicht mehr lange anheben wird. Und zwar, weil die Inflation im Griff ist und eine Rezession damit ausbleibt. Das wäre für den Immobilienmarkt, insbesondere für große Immobilienunternehmen, die wie Vonovia Mietraum anbieten und zugleich selbst Wohnungen bauen, höchst hilfreich. Aber:

Das Umfeld bleibt für den Immobilienmarkt problematisch

Die Inflation ist eben, so sehr sich viele das auch wünschen, noch keineswegs im Griff. Und die Notenbanken wissen das, haben davor gewarnt, das zu glauben. Eine Rezession ist weiter sehr wahrscheinlich, der Druck auf die Immobilienpreise, auf den Bausektor und auf die Verbraucher dürfte hoch bleiben. Und Gerüchten, man plane bei der EZB nur noch Mini-Zinserhöhungen um 0,25 Prozent, traten die EZB-Ratsmitglieder Knot und Villeroy, Notenbankchefs der Niederlande und Frankreichs, umgehend entgegen: Es bleibe beim kommunizierten Kurs, weil es eben nötig ist.

Dass die Analysten der Deutschen Bank das Kursziel für Vonovia heute von 34 auf 27 Euro senkten und die Aktie jetzt nur noch mit „Halten“ bewerten, ist bezeichnend. Und unter den Experten ist man damit nicht alleine. Man rechnet unter Analysten allgemein mit einem 2023 zunehmenden Druck auf den Unternehmensgewinn, so dass die Aktie selbst nach diesem immensen Abstieg noch hoch bis teuer bewertet ist. Damit ist die Luft nach oben dünn. Und dass das auch den Trader klar ist, zeigt der Chart.

An einem dreifachen Widerstand abgedreht

Wir sehen, dass die Vonovia-Aktie an einem massiven Kreuzwiderstand scharf nach unten abgedreht an. Konkret handelt es sich hier um die auf engstem Raum liegende mittelfristige Abwärtstrendlinie, die 200-Tage-Linie und die obere Begrenzung des im Herbst etablierten Aufwärtstrendkanals, die sich im Bereich 27,70 zu 28,00 Euro ballen. Dass der Versuch, diese Zone zu überwinden, scheiterte, ist klar bärisch.

Quelle: marketmaker pp4

Dementsprechend aussichtsreich wäre jetzt eine Short-Positionierung, zumal sich die Rückkehr zur Realität derer, die auf Verwandlung der EZB in eine „taubenhafte“ Notenbank gewettet hatten, einige Zeit hinziehen kann. Daher könnte der Druck auf die Immobilienwerte insgesamt und Vonovia im Besonderen noch eine Zeitlang anhalten und müsste, aus Sicht der Bären im Idealfall, nach unten nicht von den bisherigen Tiefs begrenzt sein.

Ein Short-Trade setzt auf das Comeback der grauen Realität

Wir würden für einen solchen Trade auf Vonovia ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC vorschlagen. Dieses Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 34,926 Euro, woraus sich ein Hebel von gut 3 errechnet. Den Stop Loss würden wir bei 29,10 Euro in der Aktie ansiedeln, das entspräche im Zertifikat einem Kurs von ca. 5,82 Euro. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf Vonovia lautet HG3TM0.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  27,70 Euro,  27,88 Euro,  28,72 Euro,  33,16 Euro

Unterstützungen:  25,80 Euro,  21,50 Euro,  20,61 Euro,  18,58 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf Vonovia

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