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Trading-Chance adidas: Da könnte noch einiges an Abwärtsspielraum sein

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Dass der Sportartikelhersteller adidas nach dem Rekordjahr 2021 in schweres Fahrwasser geraten würde, wusste man, dass die Aktie bis zum November fiel, basierte genau darauf. Doch dann setzten die Trader auf frischen Wind im Zuge des Wechsels in der Unternehmensführung. So, wie sich die Vorab-Zahlen für 2022 und der Ausblick auf 2023 letzte Woche darstellten, könnte man da indes auf Sand gebaut haben: Eine Trading-Chance Short.

Um die Wechselkurseffekte bereinigt war der Umsatz 2022 um ein Prozent gestiegen. Berücksichtigt man die Effekte der Inflation, war damit bereits klar, dass der Boom des Vorjahres ein Ende gefunden hat. Aber was die Anleger ebenso wie so manchen Analysten wirklich überraschte, war der harsche Einbruch des Gewinns, bezogen auf das Betriebsergebnis um zwei Drittel. Denn auch, wenn der Umsatz einigermaßen stabil blieb: Die operative Gewinnmarge blieb es nicht, die sackte von 9,4 Prozent im Jahr 2021 auf nur noch 3,0 Prozent durch. Und 2023 wird wohl kein Jahr, in dem adidas‘ Gewinn wie ein Phönix aus der Asche zurückkommt.

Die operative Marge ist dramatisch unter Druck geraten

Zwar würde man, so prognostiziert adidas, im laufenden Jahr nur dann einen herben Verlust einfahren, wenn alle bislang denkbaren, negativen Effekte auf einmal real werden sollten. Aber auch, wenn es nicht so schlimm käme, ist die Perspektive erst einmal grau in grau. adidas sieht einen Rückgang des Umsatzes im hohen einstelligen Prozentbereich und einen Gewinn im Bereich der Nulllinie. 2024 wolle man dann auf den Wachstumspfad zurückkehren, hieß es. Aber ob es wirklich so kommt und wie viel Gewinn dann wieder drin wäre, ist hier und heute noch in keiner Weise absehbar. Was man jetzt hat, ist nur dieser negative Ausblick auf 2023 – und die meisten Analysten reagierten umgehend.

Von neun nach diesen Vorab-Zahlen, die am vergangenen Donnerstagabend kamen, angepassten Kurszielen lagen nur drei über dem aktuellen Kurs. Der Rest bewegt sich in einer Range zwischen 70 und 138 Euro. Und dass die Aktie diese niedrigere Spanne auslotet, wäre angesichts dieser Perspektiven nicht überraschend. Schließlich hatte der Kurs Anfang November bei 93,40 Euro aufgesetzt und rasant zugelegt, weil man darauf setzte, dass der neue Chef, der von PUMA kommende Björn Gulden, hier womöglich Wunder bewirken würde. Die Ergebnisse des vierten Quartals kamen erst einige Tage später und wurden im Zuge der „Wechsel-Euphorie“ von vielen nicht allzu sehr wahrgenommen. Aber schon da hätte man sehen können: Von einem Silberstreif war da noch keine Spur.

2023 kein Silberstreif am Horizont

Daher wäre es fundamental ebenso wie aus börsenpsychologischer Sicht durchaus nachvollziehbar, wenn die adidas-Aktie jetzt, da man erkennt, dass auch das Unternehmen selbst nicht davon ausgeht, dass sich die Rahmenbedingungen nur deswegen schlagartig umkehren, weil der neue CEO Gulden und nicht mehr Rorsted heißt, wieder in die frühere Handelsspanne zurückfällt. Der erste Schritt dorthin ist bereits getan:

Quelle: marketmaker pp4

Der Ausbruch über die Widerstandszone 151,64/153,52 Euro wurde zur Bullenfalle, die massive Abwärts-Kurslücke, die als Reaktion auf diese Zahlen und Perspektiven am Freitag entstand, unterbot die November-Aufwärtstrendlinie ebenso wie die 200-Tage-Linie. Zugleich hat der Trendfolgeindikator MACD ein Verkaufssignal generiert. Noch hält die Aktie die Unterstützung in Form des November-Hochs bei 137,10 Euro, aber bislang ist nicht auszumachen, dass die Käufer deswegen in größerer Zahl zum Gegenangriff übergehen würden. Da wäre also durchaus eine lukrative Short-Chance gegeben.

Mit einem Hebel von 3 auf eine Fortsetzung der Abgaben setzen

Wir stellen Ihnen hierfür ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC vor, das mit einem Basispreis und K.O.-Level von 185,147 Euro derzeit einen Hebel von 3,0 ausweist. Den Stop Loss würden wir bei 156 Euro in der Aktie ansiedeln, das entspricht einem Kurs von ca. 2,91 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf die adidas-Aktie lautet HG3SWH.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  151,64 Euro,  153,52 Euro,  161,38 Euro,  179 62 Euro

Unterstützungen:  137,10 Euro,  114,60 Euro,  93,40 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf adidas

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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