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Trading-Chance Münchener Rück: Ziele erreicht, die Korrektur kann kommen

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Das heute Früh vorgelegte 2022er-Ergebnis der Münchener Rück fiel in vielen Bereichen besser aus, als man das noch nach dem dritten Quartal erwarten konnte. Zudem blieb man bei einem optimistischen Ausblick auf 2023, steigerte die Dividende und kündigte ein Aktienrückkauf-Programm an. Die Aktie hätte kräftig zulegen können. Aber zur Stunde fällt sie … das sieht nach „selling on good news“ aus: Eine Trading-Chance Short.

Ob ein Rückversicherer in einem noch jungen Jahr durch Großschadensereignisse tief in die Taschen greifen wird oder aber das vorgehaltene Kapital kaum angetastet werden muss und somit maximale Rendite bringt, weiß man nie vorher. Wenn also die Münchener Rück avisiert, dass man für 2023 mit einem Nettogewinn von 4,0 Milliarden Euro nach den 3,43 Milliarden im Jahr 2022 rechnet, ist das eine Prognose, die auf rechnerischen Annahmen fußt, die eintreten können, aber nie müssen. Das müsste die Anleger eher vorsichtig stimmen. Aber die Hausse, welche die Aktie vor allem in der zweiten Hälfte 2022 zeigte, deutet an, dass die Käufer mit Vorsicht offenbar wenig am Hut hatten. Allerdings …

Käufe hätten nicht überrascht … aber sie blieben aus

… hatte man dabei auch den Rückenwind seitens der Analysten, denn auch die waren fast durchweg überaus optimistisch für die Aktie. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei knapp 350 Euro, wobei sich das vom Schnitt her durch die unmittelbaren Reaktionen auf diese 2022er-Bilanz nebst Ausblick nicht geändert hat: Die nach den Zahlen direkt angepassten Kursziele bewegen sich zwischen 290 und 375 Euro.

Und auch, wenn die Aktie von der Bewertung her mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von ca. 11 auf Basis der unternehmenseigenen 2023er-Gewinnprognose im Branchenvergleich nicht mehr gerade billig ist, so hätte die im Vergleich zum DAX an sich überdurchschnittliche Dividendenrendite und das avisierte Aktienrückkauf-Programm doch für weitere Käufe sorgen können. Zumal der Kurs seit einem kurzen, kräftigen Anstieg zu Jahresbeginn seitwärts lief. Aber es kam, wie der Chart zeigt, anders.

Die Bullen haben ihr Ziel erreicht … das begrenzt die Luft nach oben

Die Aktie startete gleich mit einem kräftigen Abwärts-Gap in den Handel und fiel danach weiter. Dadurch wurde die Seitwärtsbewegung der vergangenen anderthalb Monate zu einer vollendeten Toppbildung. Dass der Kurs sich zur Stunde wieder deutlich von seinem Tagestief löst, ist dabei kein Hinderungsgrund für einen Short-Trade, womöglich sogar eine günstige Gelegenheit, denn:

Quelle: marketmaker pp4

Dass einige diesen zeitweise ja bis zu 6,2 Prozent ausmachenden Rücksetzer als Kaufgelegenheit sehen, kann zwar dazu führen, dass sich die Münchener Rück-Aktie kurzfristig auch noch weiter erholt. Aber dass sie das bisherige Hoch in Richtung des schon über 22 Jahre alten Rekordhochs bei knapp 380 Euro überwindet, ist zumindest wenig wahrscheinlich. Denn diese Verkäufe nach guten Zahlen zeigen: Diejenigen, die genau darauf gesetzt hatten, sehen ihr Ziel als erreicht an. Und da die Fakten jetzt auf dem Tisch liegen und für die nächsten Monate nichts Neues zu erwarten ist, hätten sie wenig Grund, jetzt doch wieder einzusteigen.

Mit einem Short-Trade auf die überfällige Korrektur setzen

Wer überlegt, hier einen Short-Trade einzugehen, würde in dem Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UBS ein geeignetes Tool finden. Mit einem Basispreis und Knockout-Level bei 400,109 Euro errechnet sich für dieses Zertifikat ein Hebel von 3,6. Wir würden den Stop Loss bei 341 Euro in der Aktie ansetzen, das entspricht im Zertifikat einem Kurs von ca. 5,90 Euro. Die WKN dieses Knock Out-Zertifikats Short auf die Münchener Rück-Aktie lautet UK7MJ2.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  321,40 Euro,  379,40 Euro (Rekordhoch aus dem Jahr 2000)

Unterstützungen:  296,30 Euro,  268,70 Euro,  265,90 Euro,  227,00 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf die Münchener Rück

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