DAX: Mit voller Wucht nach vorn
Wie aus dem Challenger-Report der USA hervorgeht, kühlt der hiesige Arbeitsmarkt sichtlich ab und befeuert dadurch Hoffnungen auf ein Ende der Zinsanhebungen durch die FED. Der DAX kämpft unterdessen um den Erhalt der runden Kursmarke von 16.000 Punkten, US-Indexfutures zeigen sich entsprechend positiv vor dem nahenden Handelsbeginn.
Enttäuschung herrschte nach Veröffentlichung der Inflationszahlen für die Eurozone, die Verbraucherpreise haben sich nach der Serie von Zinserhöhungen durch die EZB zuletzt leider nicht abgeschwächt. Wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent und lagen um 5,3 (Juli: 5,3) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Entsprechend nervös reagierte auch die Gemeinschaftswährung Euro gegenüber dem US-Dollar (EUR/USD) und fiel wieder unter die Marke von 1,09 US-Dollar zurück.
Die Börsen freut eine derartige Entwicklung, sie verringert das Risiko weiterer Zinsanhebungen durch die EZB. Der DAX versucht im heutigen Handelsverlauf über das Niveau von 16.000 Punkten zu springen, um die Chance auf einen weiteren Anstieg an 16.200 Punkte zu erhalten, muss aber zwangsläufig der Bereich von 16.060 Punkten geknackt werden.
Auf der Unterseite ist das heimische Leitbarometer zunächst durch den EMA 50 bei 15.831 Punkten relativ gut abgesichert, darunter findet der Index bei 15.700 Zählern eine weitere wichtige Unterstützung vor.
Weitere Wirtschaftsdaten für den heutigen Nachmittag stehen noch mit Zahlen zum Chicagoer-Einkaufsmanagerindex per August um 15:45 Uhr auf der Agenda, letzte planmäßige Nachricht wird mit dem wöchentlich erscheinenden DoE-Erdgaslagerhaltungsbericht kommuniziert.
DAX (Tageschart in Punkten) |
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