DAX: Index leicht verschnupft

Financial Service Group · Uhr

Vor dem Hintergrund schwacher ifo-Daten und Befürchtungen einer erneut aufflammenden Inflation präsentiert sich der Deutsche Aktienindex DAX zu Wochenbeginn etwas leichter, kann aber noch die Unterstützung um den EMA 50 behaupten. Nichtsdestotrotz decken die Kursmuster der letzten Tage eine potenzielle Trendwende in der bis 17.000 Punkte reichenden Kursrallye auf.

Demnach wären unter dem 50-Tage-Durchschnitt bei aktuell 16.667 Punkten weitere Abschläge zunächst auf die Sommerhochs von 16.528 Punkten zu erwarten, darunter müssten noch einmal die Verlaufshochs aus 2021 bei 16.290 Punkten als Unterstützung aushelfen. Im Idealfall setzt der DAX auf 16.000 Zähler zurück und schließt dadurch eine dort befindliche Kurslücke.

Ein Aufwärtsszenario lässt sich unter den gegebenen Umständen nur sehr schwer skizzieren, erst über 17.000 Punkten dürfte der nächstgrößere Zielbereich um 17.200 Punkten angesteuert werden. Chancen für einen derartigen Fall werden derzeit allerdings nicht gesehen.

Der ifo-Geschäftsklimaindex per Dezember ist unerwartet abgerutscht, einer Prognose von 87,60 Punkten folgte die Ernüchterung mit einem aktuellen Stand von 86,40 Zählern. Aber auch die Geschäftslage und die Geschäftserwartungen lagen unter den anvisierten Zahlen. Um 16:00 Uhr sollte sich der Blick der Investoren noch einmal in Richtung USA richten, dort wird nämlich als letzte Nachricht des Tages der NAHB-Hausmarktindex per Dezember vorgestellt.

DAX (Tageschart in Punkten)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 16.890 // 16.948 // 17.010 // 17.037 // 17.079 // 17.090
Unterstützungen: 16.657 // 16.528 // 16.394 // 16.317 // 16.290 // 16.200

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