DAX: Hin- und hergerissen

Financial Service Group · Uhr

Der Deutsche Aktienindex DAX startete recht fest in das neue Jahr, musste sich aber nur wenig später deutlichen Verlusten geschlagen geben. Am Ende schied das Barometer mit einem marginal Kursplus von 40 Punkten aus dem Handel. Eine überragende Rolle für die hohe Volatilität spielen die Zinssenkungsfantasien der Investoren.

Neuesten Erhebungen zufolge rechnen 90 Prozent der Anleger mit einer ersten Zinssenkung der US-Notenbank FED bereits im März dieses Jahres. EZB und FED dämpften diese Erwartungen zuletzt aber noch, signalisierten aber drei mögliche Senkungen in 2024.

Ein Blick zurück auf den DAX zeigt den Index weiter in seiner Handelsspanne der letzten Tage zwischen 16.624 und grob 17.000 Punkten. Erst eine nachhaltige Auflösung dieser Schiebephase dürfte eine entsprechend verwertbare Signallage für Investoren schaffen.

Oberhalb von 17.000 Punkten könnte demnach ein neuerliches Rekordhoch bei 17.200 Punkte auf Anleger warten, ein Kursrutsch unter 16.624 Zähler wurde dagegen die Abwärtsrisiken auf rund 16.000 Punkte sichtlich verstärken. Letzteres Szenario wird weiterhin favorisiert, zumal der stark überkaufte Zustand abgebaut werden muss und es sich noch einige Kurslücken auf der Unterseite befinden, die geschlossen werden wollen.

Erste Wirtschaftsdaten stehen in wenigen Minuten mit den Erwerbstätigenzahlen Deutschlands per Dezember auf der Agenda, eine Stunde später zieht Spanien nach. Um 9:55 Uhr wird der saisonbereinigte Arbeitsmarktbericht Deutschlands für Januar vorgestellt. Ab 13:00 Uhr stoßen die USA mit MBA-Hypothekenanträgen sowie um 14:55 Uhr den Redbook-Einzelhandelsumsätzen aus der Vorwoche dazu. Am Abend dürfte sicherlich das Protokoll der letzten geldpolitischen Notenbanksitzung FED auf großes Interesse der Investoren stoßen.

DAX (Tageschart in Punkten)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 16.890 // 16.948 // 17.010 // 17.037 // 17.079 // 17.090
Unterstützungen: 16.657 // 16.528 // 16.394 // 16.317 // 16.290 // 16.200

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