EUR/USD: Sammelsurium an Achtungszeichen

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Nachdem das Währungspaar EUR/USD im Zeitraum zwischen Anfang Oktober und Ende Dezember gut 6,65 Prozent zulegen konnte beziehungsweise von 1,0448 auf 1,1139 zugelegt hatte, drehte der Wind bei dem Paar und schickte dieses wieder gen Süden. Dies war angesichts der Aufwärtstrendbegrenzung auch so weit erwartet worden, allerdings mehren sich nun die Anzeichen auf einen übergeordneten Umschwung bei EUR/USD. Zum einen lässt sich innerhalb des bestehenden Aufwärtstrends ein bärischer Keil erkennen, zum anderen erinnert die Kursentwicklung seit Mitte Dezember sehr stark an einer SKS-Formation. Im kurzzeitigen Fenster könnte sogar der latente Aufwärtstrend der letzten zwei Wochen als bärische Flagge interpretiert werden.

Zinsen bleiben längere Zeit hoch

Die relative Schwäche der Gemeinschaftswährung in den letzten Tagen und erneuten Scheiterns am EMA 50, sollte nun größere Beachtung finden. Ein Kursrutsch heraus aus dem vorherrschenden Keil sowie unter die Kursmarke von 1,0910 US-Dollar könnte nämlich eine erste Verkaufswelle zurück auf die übergeordnete Trendkanalbegrenzung um 1,0805 US-Dollar auslösen. Eine vollständige Umsetzung der Signallage gepaart mit einer positiven Aktivierung der SKS-Formation könnte mittelfristig sogar Abschläge auf 1,0712 US-Dollar hervorrufen und sich entsprechend gut für ein Short-Investment anbieten. Gelingt es dagegen auf der anderen Seite ein Kursniveau von mindestens 1,1017 US-Dollar zu zementieren, könnte dies denn Kursaufschwung der letzten Monate begünstigen und Kursgewinne an 1,1139 US-Dollar hervorrufen.

EUR/USD (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,0998 // 1,1017 // 1,1084 // 1,1139 US-Dollar
Unterstützungen: 1,0878 // 1,0842 // 1,0805 // 1,0712 US-Dollar

Fazit

Die sich zunehmend eintrübenden Aussichten für das Paar EUR/USD könnten bei einem Bruch der Kursmarke von 1,0910 US-Dollar zum Anlass für den Aufbau eines Short-Investments genutzt werden. Ziele wurden hierbei bei 1,0805 und 1,0712 US-Dollar identifiziert. Als Zugvehikel könnte dann beispielshalber das Open End Turbo Short Zertifikat WKN DJ9E59 zum Einsatz kommen. Bei vollständiger Umsetzung der Handelsidee winkt dem Investor eine Renditechance von 180 Prozent. Ziele im Schein wurden bei 2,66 und 3,51 Euro errechnet. Eine Verlustbegrenzung sollte vorläufig den Bereich von 1,0958 US-Dollar nicht unterschritten, im Schein hieße das ein Stopp-Kurs von 1,27 Euro.

Strategie für fallende Kurse
WKN: DJ9E59 Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 1,14 – 1,15 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 1,11 US-Dollar Basiswert: EUR/USD
KO-Schwelle: 1,11 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1,0972 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 3,51 Euro
Hebel: 87,0 Kurschance: + 180 Prozent
Quelle: DZ Bank

Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.

Interessenkonflikt

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