DAX weiter auf Richtungssuche
Deutschlands Exporte brechen weiter ein und liegen sogar unter den Erwartungen der Ökonomen, unterdessen befindet sich das Leitbarometer tendenziell noch auf Richtungssuche. Aus einer anfänglichen Unentschlossenheit der Marktteilnehmer scheint sich in der zweiten Tageshälfte nun eine bärische Tageskerze herauszukristallisieren, lediglich der EMA 50 dürfte den DAX noch vor einem weiteren Kursrutsch bewahren.
Sollte nämlich der 50-Tage-Durchschnitt bei aktuell 16.868 Punkten auf Tagesschlusskursbasis unterschritten werden, könnte der DAX an 16.780 und darunter 16.528 Punkte durchgereicht werden. Spätestens an den Verlaufshochs aus 2021 um 16.290 Punkten und dem von unten herbeieilenden EMA 200 kann aber mit einer temporären Stabilisierung gerechnet werden.
Hierdurch würde der DAX jedoch sämtliche Chancen auf eine erfolgreiche Auflösung der mutmaßlich bullischen Flagge der letzten Wochen verspielen und könnte sogar im schlimmsten Fall ein ausgeprägtes Doppelhoch etablieren.
Auf der Oberseite muss ein Wochenschlusskurs oberhalb von 17.004 Punkten gelingen, damit Ziele bei 17.200 und darüber mittelfristig 17.500 Punkten aktiviert werden können.
Weitere Wirtschaftsdaten für den heutigen Handelstag stehen ab 15:45 Uhr mit Zahlen zum S&P Global Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor per Januar (endgültig) der US-Amerikaner auf der Agenda, um 16:00 Uhr wird noch der ISM-Einkaufsmanagerindex vorgestellt.
DAX (Tageschart in Punkten) |
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