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Trading-Chance Evotec: Viel Krise eingepreist … aber gibt es überhaupt eine?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Evotec hat einen dramatischen Kursrutsch hinter sich, aber ob der berechtigt war oder nicht, ist bislang völlig offen. Was man aber vermuten darf: Auf dem derzeitigen Level, der die Aktie auf das Kursniveau des ersten Halbjahrs 2018 zurückwirft, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man hier bereits zu viel Krise eingepreist hat, groß genug, um diese Situation mit hinreichend weitem Stop Loss und moderatem Hebel als Trading-Chance Long ansehen zu dürfen.

Gleich zu Beginn des neuen Jahres wurden die Anleger von der adhoc-Mitteilung überrascht, dass Evotecs langjähriger Vorstandschef (CEO) Werner Lanthaler mit sofortiger Wirkung zurücktreten werde. Erst einige Zeit später räumte Evotec ein, dass dies mit nicht gemeldeten Aktienverkäufen Lanthalers zusammenhing. Richtig ist, dass man den Ex-CEO unmittelbar mit Evotecs geschickter, über Jahre hinweg erfolgreicher Expansion in Verbindung bringt. Es wirkte daher, als würde da jemand gehen, ohne den es nicht geht. Aber ob und in wie weit das wirklich so ist, ist noch vollkommen offen. Und eher fraglich.

Die Analysten sehen die Aktie deutlich höher

Den Vorstandssessel besetzt derzeit interimsweise Mario Polywka, ein Mitglied des Aufsichtsrats, das aber kein „Externer“ ist. Polywka war schon einmal COO, d.h. Chef des operativen Bereichs, bei Evotec. Hier hat also jemand übernommen, der den „Laden“ kennt. Zwar mag es sein, dass die zahlreichen direkten Kontakte, die Ex-CEO Lanthaler über viele Jahre aufgebaut hat, so nicht mehr existieren und Aspekte wie Zukäufe oder neue Partnerschaften dadurch etwas bremsen. Aber ob das einen derartigen Kurseinbruch rechtfertigt, der die Aktie von den 21,42 Euro, dem Schlusskurs direkt vor der Meldung über den Rücktritt, auf das bisherige Tief bei 13,01 Euro drückte?

Die Analysten sehen das zumindest nicht so. Derzeit liegt das durchschnittliche Kursziel bei knapp 25 Euro. Und selbst das niedrigste derjenigen Kursziele, die nach der Rücktritts-Meldung neu vergeben wurden, liegt bei 20 Euro und damit weit über dem derzeitigen Kurs. Und kein Analyst sieht Evotec derzeit als „Verkauf“. Bis zu den Daten für das Gesamtjahr 2023 wird es dabei noch dauern: Die werden erst am 24. April vorgelegt, erst dann wäre auch ein Ausblick auf 2024 dabei, sofern das Unternehmen keine Vorab-Daten vorlegen sollte. Geduld wäre also hier gefragt, aber:

Die Bodenbildung muss nicht halten … könnte es aber allemal

Damit könnte sich auch die derzeit in Arbeit befindliche Bodenbildung festigen – eine Chance dafür, dass eine Aufwärtswende dann auf soliden Beinen daherkäme. Natürlich besteht im Vorfeld jederzeit das Risiko, dass bärische Trader einen weiteren Abwärtsimpuls provozieren, immerhin sehen wir im Chart auf Wochenbasis, dass die nächste Zone nennenswerter Unterstützung erst in der Region zwischen 11,28 und 12,06 Euro warten würde. Daher würde es sich anbieten, den Stop Loss einer spekulativen Long-Position unter diese Zone und nicht eng unter das Tief der Abwärtsbewegung zu Jahresbeginn (13,01 Euro) zu legen, aber:

Quelle: marketmaker pp4

Das wäre letztlich einfach der Sicherheit geschuldet, zwingend wäre eine erneute Abwärts-Attacke nach diesem faktisch nicht unterfütterten Selloff des Januars ja keineswegs. Hier sollte man als Trader selbst abwägen: Wer diese Positionierung nicht mit Blick auf die Rückkehr eines mittelfristigen Aufwärtstrends angehen will, könnte den Stop Loss durchaus auch enger, ca. drei bis vier Prozent unter dieses bisherige Jahres-Verlaufstief bei 13,01 Euro legen. Aber wer der Ansicht ist, dass ein wenig mehr Geduld und Spielraum für Ausreißer nach unten mittelfristig lohnt, sollte tatsächlich einen bewusst weiteren Stop Loss erwägen, wie wir ihn für das nachfolgende Long-Zertifikat vorschlagen würden.

Quelle: marketmaker pp4

Long mit moderatem Hebel, weitem Stop Loss und ein wenig Geduld

Wir stellen Ihnen hierfür ein Knock Out-Zertifikat Long mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UBS vor, das mit einem Basispreis und K.O.-Level von 7,393 Euro derzeit einen Hebel von 2,03 ausweist. Den Stop Loss würden wir bei 10,80 Euro in der Aktie ansetzen, das entspricht einem Kurs von 0,33 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Long-Zertifikats auf die Evotec-Aktie lautet UM0E7V.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  14,80 Euro,  15,38 Euro,  15,52 Euro,  19,00 Euro,  19,08 Euro

Unterstützungen:  13,01 Euro,  12,06 Euro,  11,28 Euro

Knock-Out Zertifikat Long auf Evotec

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