Makrodaten

US-Konjunktur kühlt im April ab - Unternehmen bauen Stellen ab

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: ungvar/Shutterstock.com

Berlin (Reuters) - Die US-Wirtschaft hat im April an Schwung verloren.

Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - fiel um 1,2 auf 50,9 Punkte, wie der Finanzdienstleister S&P Global am Dienstag zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit vier Monaten. Das Barometer hielt sich aber über der Marke von 50, ab der es Wachstum signalisiert.

"In den kommenden Monaten könnte die Dynamik weiter nachlassen", sagte der Chefvolkswirt von S&P Global, Chris Williamson. Der Grund: Erstmals seit einem halben Jahr schrumpfte das Neugeschäft. "Das schwierigere Geschäftsumfeld veranlasste Unternehmen, die Zahl der Beschäftigten so stark zu kürzen wie seit der globalen Finanzkrise nicht mehr, mit Ausnahme der ersten Pandemiemonate", sagte Williamson.

Die schwächere Nachfrage und die Abkühlung am Arbeitsmarkt führte den Angaben zufolge zu einem nachlassenden Preisdruck. Demnach meldeten die Dienstleister den zweitniedrigsten Kostenanstieg der vergangenen dreieinhalb Jahre.

(Bericht von Rene Wagner; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

Das könnte dich auch interessieren

Neueste exklusive Artikel