Trading-Chance Roche: Bei Ausbruch Potenzial bis 365 Euro?
Inzwischen ist es fast schon Tradition, dass wir regelmäßig eine neue Aktie aus der Riege der Dividenden-Aristokraten vorstellen. Das sind besonders robuste Unternehmen, die über 2 ½ Dekaden alljährlich ihre Dividende erhöht haben. Solche Titel beeindrucken immer wieder mit einer sehr trendintensiven Entwicklung und relativer Stärke gegenüber dem Gesamtmarkt. Genau das sehen wir auch bei unserem heutigen „Kandidaten“, dem Pharmaunternehmen Roche.

Wir betonen es seit Monaten: der Bullenmarkt bei den Aktien war so weit fortgeschritten, dass es immer wichtiger wurde, sich auf Top-Aktien zu konzentrieren. Denn längst hat sich die Spreu vom Weizen getrennt. Einige Aktien sind brutal eingebrochen, und werden ihre alten Hochs lange Zeit nicht mehr sehen. Andere haben während der jüngsten Börsen-Turbulenzen lediglich kurz gezuckt, und rangieren aber nahe oder gar auf Allzeithoch. Auf Aktien von Unternehmen mit einem krisenfesten Geschäftsmodell und entsprechend stetiger Dividenden-Ausschüttung ist die Gruppe unserer Dividenden-Aristokraten fokussiert.
Was sind Dividenden-Aristokraten?
Als Dividenden-Aristokraten bezeichnet man Aktien, die ihre Dividenden-Ausschüttung über mindestens 25 aufeinander folgende Jahre gesteigert haben. Die Aktien dieser Unternehmen gelten als sichere Dividendenzahler und sind potenziell ausgesprochen profitabel. Wenn ein Unternehmen trotz zwischenzeitlicher Wirtschaftskrisen seine Dividende weiter erhöht, ist es sehr wahrscheinlich, dass deren Geschäftsmodell extrem robust ist. Solche Aktien möchte man doch in seinem Portfolio wissen, nicht wahr? Von den 151 Aristokraten-Aktien stammen 118 aus den USA und lediglich 33 aus dem Rest der Welt.
Was macht Roche?
Roche ist ein globalagierendes Pharma-Unternehmen, das in den Bereichen Pharmaceuticals und Diagnostics tätig ist. Im Bereich Pharmaceuticals fokussiert sich Roche auf die Forschung, Entwicklung und Vermarktung von Medikamenten in diversen therapeutischen Bereichen (Onkologie, Immunologie, Infektionskrankheiten, Ophthalmologie und Neurologie). Zudem arbeitet das Unternehmen auch in der personalisierten Medizin, um Therapien anzubieten, die auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten sind. Dieser Bereich wird zunehmend wichtiger. Der Bereich Diagnostics umfasst die Entwicklung und Produktion von diagnostischen Systemen und Tests, die im klinischen Labor und für die patientennahe Diagnostik eingesetzt werden. Dazu gehören die molekulare Diagnostik, die klinische Chemie, die Immunodiagnostik und die digitale Pathologie. Roche bietet auch Diabetes-Management-Lösungen und Produkte zur Blutzuckermessung an.
Bei Ausbruch Ziel 365 Euro
Der langfristige Trend auch dieses Dividenden-Aristokraten ist aufwärts gerichtet. Der seit 2010 bestehende Trendkanal erstreckt sich derzeit von etwa 200 Euro auf der Unterseite bis zirka 310 Euro auf der Oberseite. Aktuell ringt die Aktie am Allzeithoch mit dem horizontalen Widerstand bei 276/77 Euro. Diese Hürde gilt es nun im nächsten Schritt zu nehmen. Gelingt dies, so ergibt sich per Trenddifferenzmethode ein charttechnisches Ziel bei etwa 365 Euro. Bei der Trenddifferenzmethode wird die Distanz zwischen dem letzten Hoch und dem darauffolgenden Korrekturtief gemessen und ausgehend vom potenziellen Ausbruchsniveau (dem alten Hoch) gen Norden projiziert. Im Falle eines solchen Ausbruchs wäre eine sinnvolle Absicherung via Stop-Loss unterhalb von 240 Euro möglich. Dort befindet sich ein lokales Zwischentief.

Fundamentale Lage positiv
Für 2025 erwartet Roche einen Gewinn von 10,32 CHF je Aktie und schüttet 9,70 CHF je Anteilsschein an Dividende aus. Bis 2028 will man den Gewinn auf über 21 CHF pro Aktie steigern. Die Dividende soll auf 11,22 CHF steigen. Das bereinigte KGV liegt mit 13,9 klar unterhalb des langfristigen Durchschnitts-KGV´s, welches bei 15,6 gelegen ist. Die Bewertung bewegt sich damit gegenwärtig auf dem Niveau von 2018. Damals startete eine scharfe Rallye im Aktienkurs des Schweizer Unternehmens.
Long-Position auf Roche
Dividenden-Aristokraten sind nahezu immer einen Kauf wert. Ziel ist es bei solchen Qualitätsaktien, immer wieder Tranchen zu kaufen, und so den Cost-Average-Effekt auszuspielen. Timing spielt eigentlich eine untergeordnete Rolle. Darum kann man eine Tranche bereits jetzt als Investment kaufen, und einen Zukauf im Falle eines Ausbruchs über 277 Euro vornehmen. Fundamental ist die Entwicklung bisher sehr robust, und auch für die kommenden Jahre steht die Börsenampel vermeintlich auf grün.
Open end Turbo Long Optionsschein auf Roche
Für die heutige Trading-Gelegenheit haben wir für Sie einen Open end Turbo Long Optionsschein des Emittenten UniCredit ausgewählt. Das Produkt hat Knockout und Basispreis gleichauf bei 226,97 CHF. Bei einem aktuellen Kurs von 263 CHF ergibt sich somit ein Hebel von derzeit 7. Zur Absicherung der Position erscheint ein Stop-Loss bei zirka 0,20 Euro im Produkt sinnvoll. Auch hier haben wir das Produkt so ausgewählt, dass dessen K.O. unweit des benötigten Stop-Losses gelegen ist. So haben wir die maximal mögliche Hebelwirkung und eine so geringe Kapitalbindung, wie möglich. Die WKN lautet HD5ZFL.
Wichtige Chartmarken
Widerstände: 276/77 Euro
Unterstützungen: 180 und 240 Euro
Unlimited Turbo Long Optionsschein auf Roche
Basiswert | Roche |
WKN | HD5ZFL |
ISIN | DE000HD5ZFL9 |
Basispreis | 226,97 CHF |
K.O.-Schwelle | 226,97 CHF |
Typ | Turbo Optionsschein |
Laufzeit | open end (endlos) |
Emittent | UniCredit |
Hebel | 7 |
Stop-Loss Hebelzertifikat | 0,20 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
Sie können mit einem Klick auf alle bisherigen Trading-Chancen zugreifen und sich ansehen, wie die dort vorgestellten Zertifikate und Optionsscheine gelaufen sind. Klicken Sie einfach auf den folgenden Button, das ist der Link zu unserer Trading-Chance Watchlist. Wenn Sie die zu den Produkten gehörigen Artikel lesen möchten, klicken Sie bitte einfach auf das „Sprechblasen“-Icon direkt rechts neben der Produktbezeichnung.
Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.
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