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Trading-Chance Microsoft: Dieser Boden könnte halten

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Microsoft ist 2022 bislang deutlich schlechter als der US-Gesamtmarkt gelaufen. Der bisherige Jahresverlauf präsentiert sich im Chart als einzige, große Bodenbildung, deren Vollendung bis jetzt nicht gelingt. Aber für risikofreudige Trader wäre der Umstand, dass sich die Aktie gerade am unteren Ende ihrer Bodenbildungs-Spanne befindet, eine spekulative Trading-Chance Long, denn dieser Boden hat gute Chancen zu halten und erneut Basis einer Aufwärtsimpulses zu werden.

Die Angst vor den Folgen deutlich höherer Leitzinsen hat an den US-Börsen zu einer massiven Umschichtungswelle heraus aus Wachstums- und Technologieaktien hinein in konservative Aktien klassischer Branchen geführt. Doch das lief derart überzogen ab, dass diese scheinbar „sicheren Häfen“ jetzt weitgehend überkauft und von der Bewertung her zu teuer sind, während man bei der Schwäche mancher Blue Chips aus dem Technologiebereich nur den Kopf schütteln kann. Auch Microsoft ist eine Aktie, die deutlich höher stehen könnte. Aber „könnte“ ist an der Börse kein guter Rückhalt für einen Trade. Gäbe es auch handfestere Argumente? Durchaus.

Microsoft ist von den meisten Belastungsfaktoren wenig betroffen

Aus fundamentaler Sicht ist Microsoft ja kein Start-Up mit hoher Verschuldung, das zu schnellem Wachstum verdammt ist, sondern eines der Unternehmen mit der weltweit höchsten Substanz. Nicht umsonst hieß es in früheren Jahren „im Zweifel Microsoft kaufen“, wenn sich die Perspektive der Gesamtwirtschaft nicht allzu rosig darstellte. Zudem ist es nicht die Software-Branche, die in Sachen massiv steigender Material- und Energiekosten in der ersten Reihe steht. Und da es hier um weltweit eingesetzte Standard-Software geht, drückt auch nicht der „nice to have“-Faktor, der z.B. bei Softwareunternehmen im Bereich Spiele und Unterhaltung greifen könnte. Eine ganze Reihe von Unternehmen, die gerade durch die Decke gekauft werden, steht weitaus wackliger da, wenn es um die Faktoren steigende Preise, teurere Kredite und verunsicherte Verbraucher geht.

Natürlich darf man dennoch nicht ausschließen, dass Microsoft im Zuge der am 26. April erwarteten Zahlen zum ersten Quartal eine verhaltene Prognose für die kommenden Monate abliefert. Aber es bestünde auch dann eine gute Chance, dass man Microsoft danach als Einäugigen unter den Blinden ansehen würde. Die Frage bleibt, warum die Aktie dann so schwach daherkommt.

Die heutige Abrechnung am Terminmarkt wäre eine Chance für eine Aufwärtswende

Der Exodus aus Wachstumswerten wirkt fast wie eine Manie, wobei man vermuten darf, dass viele Trader diesen Trend aktuell massiv intensivieren, indem sie in „Old Economy“ stur Long und in „Hightech“ stur Short gehen. Und da könnte auch so mancher größere Hedgefonds auf dem Zug sitzen. Dass die Aktie zum Ende des ersten Quartals kurz davor stand, die Bodenbildung abzuschließen und damit die Aufwärtswende zu schaffen, dann aber pünktlich zum Start ins neue Quartal erneut kräftig verkauft wurde, ist auffällig und deutet auf eine rege Beteiligung sogenannter „großer Adressen“ hin, die ihre Strategien oft von Quartal zu Quartal neu ausrichten.

Aber geht das dann auch das gesamte Quartal so weiter? Oder wäre, wie im ersten Quartal auch, schon vor dem Quartalsultimo ein Punkt erreicht, an dem die Short-Seller genug haben und eindecken?

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2022_04_14_MSFT.png · Quelle: marketmaker pp4

Da könnte der Boden, den die Aktie bislang zwischen 270 und 280 US-Dollar ausbildet, durchaus ein Ziel sein. Die feste Tendenz der Aktie am gestrigen Mittwoch, die genau am oberen Ende dieser Unterstützungszone einsetzte, ist auffällig. Und heute werden die Optionen auf Aktien an der Terminbörse abgerechnet. In Europa spielen Optionen nicht mehr die große Rolle früherer Jahrzehnte, aber in den USA sind Optionen weiterhin das Standard-Derivat im Aktienbereich. Wenn Short ausgerichtete Trader heute ihre Gewinne einfahren, wäre es zumindest keine große Überraschung, wenn man sich für die nächste Abrechnung im Mai auf der Gegenseite positioniert, sprich bei den überverkauften Hightech-Aktien eher Long geht und dafür auf Korrekturen im Bereich der zu weit gestiegenen „Old Economy“-Aktien setzt.

Eine spannende Chance, aber auch hoch spekulativ!

Wir sprechen hier von einer Chance, für die es Argumente gibt, aber natürlich ist an der Börse nichts sicher vorhersehbar, was bedeutet: Am unteren Ende einer breiten Bodenbildungs-Spanne in einer Aktie Long zu gehen, ist hochspekulativ und damit nur etwas für Trader mit guten Nerven und Freude am Risiko, auch, wenn es um einen Mega-Blue Chip wie Microsoft geht.  

Aber Sie sehen es im Chart: Alleine der Weg an die Nackenlinie dieser breiten Bodenbildung wäre jetzt deutlich weiter als der zum unteren Ende der Handelsspanne. Es ist also ein hohes, aber auch kalkulierbares Risiko. Wir würden den Stop Loss zunächst in den Bereich von 267 US-Dollar ansiedeln und damit auf einen Level, der ein leichtes Unterschreiten des bisherigen Jahrestiefs noch erlauben würde. Um diesen Trade umzusetzen, würde sich folgendes Zertifikat anbieten:

Ein Knock Out-Zertifikat Long des Emittenten BNP Paribas mit einem Basispreis/Knockout bei 206,444 US-Dollar und einer unbegrenzten Laufzeit. Dieses Long-Zertifikat hat die WKN PH12M4. Ein Stop Loss um 267 US-Dollar in der Aktie würde bei diesem Zertifikat (beim aktuellen Wechselkurs Euro/US-Dollar von 1,0885) einem Kurs von 5,55 Euro entsprechen.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  315,95 US-Dollar,  344,30 US-Dollar

Unterstützungen:  280,49 US-Dollar,  270,00 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Long auf die Microsoft-Aktie

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