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Trading-Chance Merck & Co.: Short gehen? Warum nicht!

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Betrachtet man sich nur das kurzfristige Chartbild des US-Pharmariesen Merck, würde man vermuten, dass die Aktie jetzt nach oben ausbricht. Wenn man sich die Sache aber im Gesamt-Kontext ansieht, kommt der Gedanke auf, hier antizyklisch einen Short-Trade zu probieren. Eine Trading-Chance Short.

Die Merck-Aktie ist hinsichtlich der Performance seit Jahresanfang der Spitzenreiter im Dow Jones. Die Aktie des Pharmakonzerns hat seither knapp 24 Prozent zugelegt, während der Dow Jones selbst knapp 14 Prozent hinten liegt. Das ist eine weite Schere. Eine, die sich jederzeit schließen kann, denn:

Da ist viel Positives eingepreist, das sich erst noch bewahrheiten müsste

Richtig ist zwar, dass der Pharmasektor an sich gute Chancen hat, die sich anbahnende, gesamtwirtschaftliche Druckphase besser wegzustecken als die meisten anderen Branchen. Aber das heißt nicht, dass die Gewinne einfach so weiter steigen müssten wie bisher. Aber genau das preist die deutlich gestiegene Aktie bereits sein.

Im ersten Quartal sahen die Ergebnisse zwar sehr gut aus, da überbot Merck die Gewinnprognosen der Analysten sehr deutlich, den Gewinn des Vorjahresquartals erst recht. Aber da war die Gesamtsituation noch deutlich weniger problematisch als sie es jetzt ist. Nächste Woche stehen die Zahlen des zweiten Quartals an, dann wird sich herausstellen, ob der Kurslevel nahe Rekordniveau gerechtfertigt ist, man womöglich sogar noch weiter kaufen könnte. Letzteres ist nicht auszuschließen, unmöglich ist an der Börse ja bekanntermaßen nichts. Aber ist es auch wahrscheinlich genug, um hier jetzt noch Long zu gehen?

Nur wegen der Terminmarkt-Abrechnung noch „oben“?

Nein, und das hieße: Wenn Long nicht mehr ratsam ist, ist Short automatisch eine denkbare Option. Zumal: Starke Zahlen hat man ja mit Blick auf diese große Schere zwischen der Merck-Aktie und dem Gesamtmarkt längt vorweggenommen. Das bedeutet, dass das Enttäuschungspotenzial nicht zu unterschätzen ist und man selbst bei Ergebnissen, die im Rahmen der Erwartungen liegen, damit rechnen müsste, dass Anleger Gewinne mitnehmen … vor allem, weil es ansonsten nur wenige Aktien gibt, bei denen es überhaupt einen Gewinn zu sichern gäbe. Außerdem wäre da noch der Faktor der Terminmarkt-Abrechnung:

Quelle: marketmaker pp4

Es wirkte, als sei die Aktie in den vergangenen Tagen im Bereich ihres Rekordhochs wie festgenagelt, während der US-Gesamtmarkt außer am Freitag schwächer ging. Das deutet an, dass große Akteure an der Terminbörse ihr Interesse, die Aktie am oberen Ende ihrer Handelsspanne in die Abrechnung zu bringen, aktiv durchgesetzt haben könnten (was bei Aktien im Aufwärtstrend durchaus typisch wäre). So etwas kann zwar dazu führen, dass ein Kurs nach einer solchen Abrechnung weiter zulegt, aber es ist nicht die Regel. Und selbst wenn, wäre diese Schere zwischen Merck und dem US-Markt und die eingepreisten Erwartungen an die anstehende Bilanz groß genug, dass risikofreudige Trader sich hier mit einem antizyklischen Trade auf die Short-Seite schlagen könnten.

Spekulative Trades erfordern Geduld und Besonnenheit

Wichtig ist nur, für den Stop Loss einen ausreichenden Spielraum für einen kurzen Ausbruch über den bisherigen Rekord von 95,72 US-Dollar zu lassen, konkret würden wir diesen Stop Loss hier bei 101,50 US-Dollar ansetzen, um auch einen Anlauf an die runde Marke von 100 zu ermöglichen. Entscheidend ist, bei einem solchen Trade nicht zu viel zu wagen (moderater Hebel), Spielraum zu lassen (eher weiter Stop Loss) und Geduld aufzubringen, falls Merck nicht sofort nach unten abdrehen sollte.

Wir haben dafür ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten Société Générale für Sie herausgesucht. Das Zertifikat hat einen Basispreis und Knockout-Level bei 123,036 US-Dollar, daraus errechnet sich derzeit ein Hebel von 3,33. Der Stop Loss von 101,50 in der Merck-Aktie entspräche im Zertifikat einem Kurs von 2,15 Euro (bei einem angenommenen Wechselkurs Euro/US-Dollar von 1,01). Die WKN dieses Short-Zertifikats auf Merck & Co. lautet SN1EDB.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände: 95,72 US-Dollar (Verlaufsrekord)

Unterstützungen: 82,83 US-Dollar,  82,30 US-Dollar,  72,88 US-Dollar,  71,50 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf Merck & Co.

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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