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Trading-Chance AMD: Das wäre eine Gelegenheit zum Seitenwechsel

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Als wir am 10. Oktober einen Long-Trade auf die Aktie des Chipherstellers Advanced Micro Devices (AMD) vorgestellt hatten, hatte die Aktie auf der unteren Begrenzung ihres Abwärtstrendkanals aufgesetzt. Wie erhofft lief die Aktie an dessen obere Begrenzung … aber dort blieb sie jetzt hängen. Es wäre also an der Zeit, die Position zu drehen. Eine Trading-Chance Short.

Die Bilanz des Sommerquartals, die AMD am 1.11. vorgelegt hatte, war nicht gerade beeindruckend. Der Gewinn pro Aktie lag leicht unter den Prognosen und klar unter dem des Vorjahresquartals. Und für das jetzt endende vierte Quartal erwarten die Analysten, dass der Gewinn sich zwar gegenüber dem Vorquartal hält, aber noch deutlicher unter dem liegen wird, was AMD im Vorjahresquartal verdient hatte. Und es wäre nicht einmal überraschend, wenn es sogar noch ein wenig schlechter liefe, denn:

Die Lager sind voll, es könnten Überkapazitäten folgen

Durch die massive Chipknappheit, die 2021 einsetzte, haben sehr viele Unternehmen ihre Lagerbestände erheblich hochgefahren, um nicht erneut bei Lieferengpässen in die Bredouille zu geraten. Das hat Halbleiterherstellern wie AMD bis zum Spätsommer/Herbst zu einer Vollauslastung verholfen, die Auftragsbücher waren randvoll. Aber mittlerweile berichten erste Hersteller, dass die Aufträge deutlich nachlassen. Mit dem Ende des Lageraufbaus könnte der Gewinn durch gedrückte Margen als Reaktion auf eine sinkende Nachfrage also jederzeit noch deutlicher unter Druck kommen.

Das ahnen nicht gerade wenige Trader, wie es scheint. Denn es waren nicht die Quartalszahlen, die die Aktie ans obere Ende des Trendkanals trugen, sondern die Oktober-Inflationsdaten aus den USA, die Mitte November die Hoffnung schürten, die US-Notenbank werde die Zinsen nur noch wenig und für kurze Zeit anheben, dann wieder senken und die Rückkehr starken Wachstums damit befördern. Doch genau das tut die US-Notenbank ebenso wenig wie die EZB, wie wir jetzt wissen. Damit fällt ein wichtiges Argument, mit dem man diese Hoffnungsrallye der Aktie hätte fortsetzen können, weg.

Ausbruchsversuche gescheitert

Den Bullen ging letztlich schon unmittelbar nach der von den US-Inflationsdaten geprägten Kaufwelle die Puste aus. AMD begann seitwärts zu laufen, wobei die Aktie nur einmal über der übergeordneten, im November 2021 etablierten Abwärtstrendlinie schloss, danach aber sofort wieder in den Trendkanal zurück gedrückt wurde. Zuletzt scheiterte ein Ausbruchsversuch am Mittwoch … und zwar so, dass daraus unmittelbar ein bärisches Signal wurde, wie der Chart zeigt:

Quelle: marketmaker pp4

Denn die AMD-Aktie fiel nicht nur in den Abwärtstrendkanal zurück, sondern schloss am gestrigen Donnerstag auch erstmals deutlicher unter der jetzt wieder als Widerstand fungierenden Chartzone 70,30/71,60 Euro. Damit wäre der Weg aus rein charttechnischer Sicht nach unten bis zum Jahres-Verlaufstief bei 54,57 US-Dollar frei. Der Gedanke, die derzeit noch gut im Gewinn liegende Long-Position des 10. Oktobers glattzustellen und auf Short zu drehen, liegt damit nahe.

Ein Short-Trade folgt dem übergeordneten Trend

Wir haben ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten Morgan Stanley für Sie herausgesucht. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 87,186 US-Dollar, daraus errechnet sich aktuell ein Hebel von 3,1. Den Stop Loss würden wir bei 76 US-Dollar in der Aktie ansiedeln, das entspräche bei einem Umrechnungskurs Euro/US-Dollar von 1,0620 einem Kurs von ca. 1,05 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf AMD lautet MD7XPA.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  70,30 US-Dollar,  71,60 US-Dollar,  75,21 US-Dollar,  79,16 US-Dollar,  85,62 US-Dollar

Unterstützungen:  54,57 US-Dollar,  43,00 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf Advanced Micro Devices (AMD)

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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