Dax Tagesrückblick 02.01.2024

Turbulenter Jahresauftakt

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Pavel Ignatov/Shutterstock.com

Der deutsche Leitindex erlebte zum Handelsstart ins neue Kalenderjahr eine regelrechte Achterbahnfahrt. In der ersten Handelsstunde legte der Index zeitweise deutlich über 200 Punkte zu, nur um im Anschluss zwischenzeitlich über 300 Punkte vom Tageshoch abzugeben.

Am Ende des Tages ging der Index mit einem Plus von 17 Punkten bei 16.769 aus dem Handel.

Fed-Protokolle im Fokus

Die Währungshüter um Fed-Chef Jerome Powell hielten zuletzt auf drei Sitzungen in Folge die Füße still und signalisierten für 2024 einen lockereren geldpolitischen Kurs. An den Finanzmärkten hat dies eine wahre Zinssenkungseuphorie ausgelöst, die sich zu Jahresbeginn etwas legte. Am Geldmarkt wird für das laufende Jahr mit einem Herunterfahren des Zinsniveaus um 1,5 Prozentpunkte - also 150 Basispunkte - gerechnet. Vor der Jahreswende waren noch 160 Basispunkte eingepreist worden.

Hinweise auf das weitere Vorgehen erhoffen sich Investoren von der am Mittwoch anstehenden Veröffentlichung der Protokolle der Fed-Sitzung vom Dezember, die einen Einblick in die internen Diskussionen der Währungshüter ermöglicht. In ihrem Ausblick gehen diese im Mittel davon aus, dass der Leitzins im Laufe des Jahres 2024 um 0,75 Prozentpunkte sinken wird. Laut Powell rückt die Frage ins Blickfeld, wann eine Lockerung angebracht sein wird: "Das wird ein Thema für uns."

Rheinmetall Tagesgewinner

Tagesgewinner im Dax40 waren Rheinmetall mit einem Zugewinn von 4,22 Prozent, gefolgt von Sartorius mit +3,33 Prozent.

Infineon und Zalando waren die schwächsten Werte im deutschen Leitindex mit Abschlägen von jeweils knapp 2,2 Prozent. (mit Material von Reuters)

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