Julian Achleitner
Ein Minus von über 14 Prozent seit Jahresbeginn - und die Talfahrt der Verbio-Aktie geht im heutigen vorbörslichen Handel auf Tradegate weiter. Die Aktie hat über 3,4 Prozent verloren und notiert bei 25,59 Euro.
Verbio produziert Biokraftstoffe, wie Bioethanol. Die Preise für Bioethanol sind rückläufig, nachdem sie im vergangenen Jahr ein Rekordniveau erreichten. Aus diesem Grund waren Analysten Anfang 2023 auch sehr optimistisch gestimmt für Verbio. Derzeit notiert der Ethanolpreis auf einem Zwei-Jahrestief.
Bioethanol wird aus landwirtschaftlichen Rohstoffen wie Getreide, Mais oder Zuckerrohr hergestellt und soll fossiles Benzin ersetzen.
Fazit
Auf Jahressicht sieht es für die Verbio-Aktie mit einem Minus von über 57 Prozent nicht gut aus. Besonders tragisch: Die Aktie notiert unter dem 20er und 200er gleitenden Durchschnitt (GD). Der 20 GD liegt bei 28,41 Euro und der 200 GD bei 36,60 Euro.
Der 20 GD und der 200 GD sind übergeordnete Trendlinien. Sie sind der Durchschnittskurs der vergangenen 20 bzw. 200 Handelstage. Der 20 GD steht für den kurzfristigen Trend, der 200 GD für den langfristigen. Da die Verbio-Aktie unter diesen beiden Trendlinien notiert, befindet sie sich in einem kurz- wie auch langfristigen Abwärtstrend.
Die Deutsche Bank hat das Kursziel der Aktie von 50 Euro auf 22 Euro gesenkt und empfiehlt, sie zu verkaufen.
Aktionäre sollten sich den 8. Februar im Kalender merken, denn an diesem Tag veröffentlicht Verbio seine Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2023/24.
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