Insider: Trump engt Spielraum für Musk nach Kritik ein

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Washington (Reuters) - US-Präsident Donald engt den Spielraum seines Beraters Elon Musk nach Kritik auch aus den eigenen Reihen einem Insider zufolge ein.

Trump habe seinen Kabinettsmitgliedern am Donnerstag bei einer Sitzung gesagt, dass sie und nicht Musk das letzte Wort bei der Personalbesetzung und der Politik in ihren Behörden hätten, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Der Tesla-Chef und dessen Abteilung für Regierungseffizienz (Doge) würden nur eine beratende Rolle spielen. Musk sei bei Trumps Ansage im Raum anwesend gewesen und habe erklärt, er sei einverstanden.

Das Treffen war einberufen worden, nachdem sich die Leiter von Behörden bei Spitzenbeamten des Weißen Hauses, darunter auch Stabschefin Susie Wiles, über das robuste Vorgehen der Doge beschwert hatten. Das Büro für Gesetzgebungsangelegenheiten des Weißen Hauses wurde demnach in den letzten Tagen mit Anrufen von frustrierten republikanischen Kongressmitgliedern aus dem ganzen Land überschwemmt, von denen einige den Zorn ihrer Wähler zu Hause zu spüren bekommen haben.

"Ich möchte, dass die Kabinettsmitglieder die guten Leute behalten, und die Leute, die keinen guten Job machen, die unzuverlässig sind, nicht zur Arbeit erscheinen und so weiter, diese Leute können entlassen werden", sagte Trump nach dem Treffen zu Reportern im Oval Office. Auf Truth Social schrieb er, er und Musk hätten ein positives Treffen mit den meisten Kabinettsmitgliedern gehabt. "Es ist sehr wichtig, dass wir das Personal auf das richtige Maß reduzieren, aber es ist auch wichtig, die besten und produktivsten Leute zu behalten", so Trump. Dabei müsse mit den Skalpell und nicht mit dem Beil vorgegangen werden.

Musk hatte bei einem öffentlichen Auftritt im Februar auf einer Bühne mit einer Kettensäge hantiert - ein Symbol dafür, den Staat rabiat umzubauen. Bislang sind auf Betreiben der Doge mutmaßlich mehr als 100.000 Beschäftigte der 2,3 Millionen Bundesbediensteten entlassen worden. Viele Beschäftigte sind aktuell verunsichert und in Angst, ob es auch sie treffen wird.

Die Sitzung am Donnerstag unterschied sich deutlich von Trumps erster Kabinettssitzung in der vergangenen Woche, als er Musk zu Beginn der Sitzung einen Monolog über die Doge halten ließ und später unter vereinzeltem Gelächter fragte: "Ist jemand unzufrieden mit Elon?"

(Bericht von Nandita Bose, Doina Chiacu und Ryan Jones; geschrieben von Ralf Bode, redigiert von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@tr.de)

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