Shell: Höhere Dividende und Aktienrückkäufe sollen Anleger anlocken – es funktioniert!

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Der britisch-niederländische Ölkonzern Shell will seine Anteilseigner an der zuletzt wieder besseren Geschäftsentwicklung infolge gestiegener Ölpreise teilhaben lassen. So sollen ab Ende Juli 20 bis 30 Prozent des Kapitalzuflusses aus dem operativen Geschäft über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Aktionäre fließen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Den Haag mitteilte. Bei den großen Ölkonzernen ist die Höhe der Quartalsdividende gerade für angelsächsischen Investoren ein wichtiger Faktor für die Anlageentscheidung. Zuletzt konnte Shell die Quartalsausschüttung zumindest leicht erhöhen.

Die genaue Höhe der Ausschüttungen hänge vom Ergebnis im zweiten Quartal ab. Die Zahlen zum zweiten Quartal sollen am 29. Juli veröffentlicht werden. Erste Details wie Produktionsdaten veröffentlichte der Konzern bereits jetzt. Zudem gab der Konzern an, dass die Schulden weiter gesunken sind, aber nicht so stark wie erhofft. Da zudem im zweiten Halbjahr die Ausschüttungen steigen sollen, strich Shell das Ziel, die Schulden auf 65 Milliarden Dollar zu drücken.

Shell war im ersten Quartal wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt, nachdem 2020 wegen des Ölpreis-Verfalls infolge der Corona-Krise ein Milliarden-Verlust angefallen war. Inzwischen hat sich der Ölpreis wieder deutlich erholt und liegt wieder auf dem Niveau von Ende 2018

dpa-AFX

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onvista Redaktion: Die Aktie von Shell springt heute über 2 Prozent in die Höhe. Zu dem  Mix aus guten Nachrichten und steigenden Ölpreisen gesellen sich auch noch zwei Kaufempfehlungen. Sowohl JPMorgan als auch die kanadische Bank RBC bestätigen heute ihre Kaufempfehlungen. Beide Experten sehen das Kursziel bei 2200 Pence –  umgerechnet wäre das 25,66 Euro.

Der Ölmulti hübscht sich weiter für die Investoren auf und investiert kräftig in die Zukunft, um die Abhängigkeit vom schwarzen Gold weiter zu reduzieren. Wasserstoff ist bei dem britisch-niederländischen Konzern dabei ganz weit vorne auf der Umbauliste. So hat Shell erst in der vergangenen Woche Europas größten PEM-Wasserstoff-Elektrolyseur im Shell-Energie- und Chemiepark Rheinland in Betrieb genommen und die Produktion von grünem Wasserstoff begonnen.

Mit einem geschätzten KGV von 9 im laufenden Jahr ist Shell auf jeden Fall mehr als einen Blick wert. Eine Dividendenrendite von aktuell etwas mehr als 3 Prozent ist auch kein schlechtes Argument für das Papier zumal Shell in Aussicht gestellt hat die Dividende weiter zu erhöhen. Durch den Streit unter der Mitglieder in der Opec dürfte der Ölpreis so schnell auch nicht unter richtig unter Druck geraten. Für konservative, langfristige Anleger ist die Shell-Aktie durchaus eine Versuchung wert.

onvista Mahlzeit ist auch bei Shell dabei

Unser Redaktionsleiter Markus Weingran hat die Aktie von Shell schon vor längerer Zeit ins sein Musterdepot geholt. Wenn Sie bei der Aktie auf dem laufenden bleiben möchten und weitere interessante Aktien haben möchten, dann schauen Sie einfach regelmäßig unser YouTube-Format Mahlzeit. Das Musterdepot liegt seit Auflegung  2020 rund 65 Prozent im Plus und seit Jahresanfang fast 20 Prozent.

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Foto: siam.pukkato / shutterstock.com

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