Arzneikonzern Stada sorgt sich um Beschäftigte in der Ukraine

dpa-AFX · Uhr

BAD VILBEL (dpa-AFX) - Der Pharmakonzern Stada sorgt sich um seine Beschäftigten in der Ukraine. Das Unternehmen stehe in engem Kontakt mit seinen 440 Mitarbeitern in dem Land, teilte Stada am Freitag in Bad Vilbel mit. "Wir tun alles, was möglich ist, um unsere Teams in der Region zu unterstützen und zu schützen."

Russland und die Ukraine sind wichtige Märkte für Stada. Der Hersteller von rezeptfreien Medikamenten, Nachahmerarzneien und Spezialpharmazeutika hat dort ein Netzwerk lokaler Produktionsstätten. Der Konzern mit rund 12 500 Beschäftigten weltweit ist stark in Osteuropa engagiert und hat seine Geschäfte in der Region in den vergangenen Jahren mit Zukäufen ausgebaut. In Russland beschäftigt das Unternehmen allein etwa 2100 Menschen. Nun könnten die Stada-Geschäfte wegen der Russland-Sanktionen leiden.

Die Entwicklung im Ukraine-Krieg sei kaum einzuschätzen, hieß es von Stada mit Blick auf die wirtschaftlichen Folgen. Das Geschäft in Russland trägt den Angaben zufolge rund 15 Prozent zum Gesamtumsatz von Stada bei und das Geschäft in der Ukraine weniger als 2 Prozent. Arzneien seien aber nach internationalem Recht von Handelssanktionen ausgenommen./als/DP/ngu

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