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Trading-Chance Euro Stoxx 50: take the money and run!

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Es ist erst elf Tage her, dass wir beim Euro Stoxx 50 auf die Long-Seite gewechselt haben, trotzdem sind bereits hervorragende Gewinne aufgelaufen … die wir jetzt mitnehmen und wieder auf die Short-Seite switchen. Denn so bullisch der Markt auch wirkt: Das Eis ist dünner, als viele denken!

Es fällt den meisten Tradern gar nicht so leicht, eine Position zu drehen, die gerade hervorragend läuft. Seit unserem Long-Trade auf den europäischen Leitindex Euro Stoxx 50 am 18. Juli sind nur elf Tage vergangen, trotzdem liegt die Position am frühen Freitagnachmittag bereits 27 Prozent vorne. Warum also drehen? Weil es durchaus gute Argumente gibt, warum diese Rallye eher über kurz als über lang zu Ende sein und es erneut abwärts gehen könnte. Konkret:

Die Bullen haben das Momentum, die Bären die Argumente

Außer Apple konnte keiner der großen „Big Techs“ in den USA die Analystenprognosen überbieten. Nicht gut. Auch die meisten großen Unternehmen der Eurozone sehen hinsichtlich ihrer Bilanzen wacklig aus. Die Inflation der Eurozone liegt mit 8,9 Prozent auf einem neuen Hoch dieses Zyklus und höher als prognostiziert. Das Eurozone-Wachstum im zweiten Quartal fiel zwar deutlich höher aus als gedacht, dafür aber nicht das in Deutschland. Und die US-Notenbank machte klar, dass sie die Leitzinsen weiter anheben wird, nötigenfalls auf Kosten einer Rezession. Einer Rezession, die der US-Präsident bestreitet, die aber angesichts des erneuten Minus im US-Bruttoinlandsprodukt des zweiten Quartals de facto bereits da ist. All das ist bärisch. Und welche Argumente hätten die Bullen dafür, dass aus dieser Rallye noch mehr wird?

Sie haben letztlich keine. Denn zu behaupten, die Notenbanken würden wegen des schwachen Wachstums die Zinsanhebungen abbrechen, ist kein Argument. Denn selbst wenn sie das täte, würde das Problem, das zum Abbruch führt, nämlich eine Rezession, nicht weniger negativ wirken als die Inflation, zumal die dann nicht gebremst würde. Was hieße: Sich auf ein mögliches Ende der Zinsanhebungen zu freuen, wäre nicht logisch. Was wirklich ziehen dürfte, ist ein ganz anderer Aspekt:

Der Juli war stark, der August dürfte es eher nicht werden

Das zweite Quartal war für den Euro Stoxx 50 ebenso wie für die anderen großen Indizes fatal schlecht. Ein starker Start ins zweite Halbjahr kann die Anleger beruhigen, sie zum Wiedereinstieg locken. Denn sehr viele Marktteilnehmer haben gar nicht das Fachwissen, diese komplizierte Gemengelage der Weltwirtschaft zu erfassen und lassen sich von Aussagen wie der des US-Präsidenten, dass es gar keine Rezession gebe, daher gerne blenden. Ein starker Juli ist wie eine Werbung für Aktien. Das kann sehr entscheidend dazu beigetragen haben, dass große Adressen ihre Barreserven mobilisiert haben, um die Indizes zum heutigen Monats-Handelsende so hoch wie irgend möglich zu ziehen.

Aber im August, sprich ab Montag, müsste dann auch neues Anlegerkapital zufließen. Und selbst das muss nicht reichen, um die Rallye noch allzu weit zu verlängern, denn die erfahrenen, großen Adressen wissen ganz genau, dass der Euro Stoxx 50 jetzt nicht nur massiv überkauft ist, sondern in die falsche Richtung lief.

Quelle: marketmaker pp4

Neben der überkauften Markttechnik (im Chart der Stochastik-Oszillator) ist der Euro Stoxx 50 auch noch an die obere Begrenzung des März-Abwärtstrendkanals herangelaufen. Dies in Kombination mit dem massiven Ungleichgewicht der Rahmenbedingungen zu Ungunsten der Bullen führt zu einem klaren Schluss: „take the money and run“, sprich: Gewinne auf der Long-Seite mitnehmen und auf Short switchen.

Short-Trade mit Hebel 4,8 und open end-Laufzeit

Wir stellen Ihnen hierfür ein Knock Out-Zertifikat Short des Emittenten HSBC vor, das mit einem Basispreis und K.O.-Level von 4.465,82 Punkten aktuell einen Hebel von 4,8 ausweist. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf den Euro Stoxx 50 lautet TT6PHW.

Den Stop Loss würden wir zunächst bei 3.880 Punkten im Index ansetzen, das entspricht einem Kurs von 5,86 Euro im Zertifikat. Sobald der Euro Stoxx 50 aber unter 3.580 Punkte gerutscht sein sollte, wäre es sinnvoll, den Stop Loss sofort deutlich enger, auf 3.720 Zähler, nachzuziehen, das entspräche dann einem Kurs von 7,45 Euro im Short-Zertifikat.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  3.715 Punkte,  3.857 Punkte,  3.932 Punkte

Unterstützungen:  3.527 Punkte,  3.357 Punkte,  3.315 Punkte

Knock-Out Zertifikat Short auf den Euro Stoxx 50-Index

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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