Vorbörse: Dax im Plus erwartet, Öl leicht gestiegen, Euro kaum verändert
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Der Dax
Gemischte Nachrichten kamen am Sonntag aus China: Ein unerwartet starkes Exportwachstum gibt der Erholung der Wirtschaft des Landes neuen Schwung. Die Ausfuhren stiegen in US-Dollar berechnet im Juli im Vergleich zum Vorjahr, während Experten eine Verlangsamung des Exportwachstums vorhergesagt hatten. Chinas Einfuhren legten dagegen etwas weniger deutlich als erwartet zu, was Marktanalyst Michael Hewson von CMC Markets UK damit begründete, dass einerseits das Vertrauen der chinesischen Verbraucher nachgelassen habe und sich zudem das Wachstum des Immobiliensektors verlangsamt habe.
Die Marktstrategen von JPMorgan bleiben in Richtung Jahresende optimistisch für Aktien. Nach einem großen Zinsschritt im September dürfte die US-Notenbank deutlich zurückhaltender und datenbezogen agieren, schrieb Experte Mislav Matejka.
Unter den Einzelwerten dürften aus dem MDax
Die im Dax zu findende VW
Takkt
Euro kaum verändert
Der Kurs des Euro
Ölpreise leicht gestiegen - knapp über 6-Monatstief
Die Ölpreise haben am Montag etwas zugelegt und sich etwas von den sechsmonatigen Tiefstständen vom Freitag erholt. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 95,26 US-Dollar. Das waren 34 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur September-Lieferung stieg um 28 Cent auf 89,29 Dollar.
Damit haben sich die Notierungen am Ölmarkt zu Beginn der Woche nur knapp über den tiefsten Ständen seit Februar gehalten, die am Freitag erreicht wurden. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern stützten jüngste Importdaten aus China die Ölpreise. Daten vom Wochenende zeigten, dass sich die chinesischen Einfuhren an Rohöl im Juli wieder erholt haben. Zuvor hatte Chinas Führung die Einschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie gelockert, was die Wirtschaft des Landes stärker in Schwung brachte.
Im weiteren Verlauf dürfte sich der Fokus am Ölmarkt verstärkt auf neue Prognosen zur Nachfrage nach Rohöl richten. Am Donnerstag werden Berichte der Internationalen Energieagentur (IEA) und des Ölkartells Opec erwartet.
Redaktion onvista/dpa-AFX