Markt Update: Dax leicht optimistisch vor US-Inflationsdaten - Allianz und VW von Analysten ausgebremst - SAP profitiert von Oracle Zahlen

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Quelle: Curioso.Photography/Shutterstock.com

Vor den US-Inflationsdaten ist Wassertreten im Dax angesagt. Kein Anleger möchte auf dem falschen Fuß erwiacht werden und jeder denkt sich danach: "Mensch, dass war doch klar, warum hab ich nicht gehandelt." Geht es nach den Experten, dann ist die amerikanische Inflation weiter auf dem Rückmarsch und die Fed erhöht die Zinsen auf ihrer Sitzung am 21. September um 75 Basispunkte - so der überwiegende Tenor. Kommt es wirklich so, dann könnte sich die Wall Street weiter erholen und den Dax mit in die  Höhe ziehen.

Das Szenario für diesen Fall ist nämlich, dass Jerome Powell auf der Sitzung am 2. November keine großen Zinsschritt mehr macht und das Tempo etwas drosselt. Das gilt wohl solange, bis der Vorsitzende der amerikanischen Notenbank wieder jedem klar macht, dass die Fed die Zinsen so lange erhöht, bis die Inflationsrate wieder bei 2 Prozent ist. Bis dahin dürfte aber noch ein Weilchen vergehen.

Daher sollten Anleger die Feste feiern wie sie fallen, aber so, dass es keinen zu großen Kater gibt. Es gibt imer noch genügend Brennpunkte, die das Potenzial haben, die Märkte in den Keller zu drücken. Daher sollte immer noch mit einer gehörigen Portion Vorsicht gehandelt werden. Daher liegt der Dax gut  eine Stunde nach Handelsbeginn nur leicht im Plus.

SAP profitiert von Oracle

Unter den Einzelwerten stehen am Dienstag die Papiere des Software-Herstellers SAP im Blick. Der US-Wettbewerber Oracle hatte dank seiner boomenden Cloud-Services und einer Übernahme im ersten Geschäftsquartal ein starkes Umsatzplus verbucht. Im Kielwasser dessen notierten die Aktien von SAP auf der Handelsplattform moderat über dem Xetra-Schlusskurs vom Montag.

Allianz nach leicht im Minus

Die Anteilsscheine der Allianz hingegen fielen auf Tradegate um mehr als ein Prozent. Hier gab es eine skeptische Studie der französischen Bank Societe Generale.

VW tritt auf der Stelle

Die Bank HSBC äußerte sich verhaltener zu den Stammaktien von Volkswagen, sieht für die im Dax notierten Vorzugsaktien des Autobauers aber weiterhin reichlich Kurspotenzial.

Mit Material von dpa-AFX

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