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Trading-Chance HelloFresh: Das dürfte die Bären anlocken

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die am Donnerstag vorgelegte Quartalsbilanz des Kochboxen-Lieferanten HelloFresh barg einige Aspekte, die dafür sorgten, dass ein anfänglicher Kurssprung abverkauft wurde und ein negatives Signal in Form eines „bearish engulfing pattern“ entstand, das weitere Verkäufe auslösen könnte. Eine Trading-Chance Short.

Erst ein deutliches Plus, zum Handelsende jedoch ein markantes Minus: Dadurch entstand bei der HelloFresh-Aktie ein sogenanntes „bearish engulfing pattern“, eine potenziell bärische Formation im Candlestick-Chart, bei der eine lange rote Kerze die weiße Kerze des Vortags komplett einhüllt. Dass es dazu kann, hatte Gründe, die sich in der am Donnerstagmorgen vorgelegten Quartalsbilanz verbargen.

Margendruck und nur mäßiges Nutzerwachstum

Der Umsatz des Kochboxen-Lieferanten HelloFresh legte im Sommerquartal gegenüber dem Vorjahr zwar deutlich zu. Aber der Gewinn nicht. Das EBITDA, d.h. der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen, fiel. Grund für diese Diskrepanz war eine relativ deutlich von 5,6 Prozent im Vorjahr auf 3,9 Prozent gefallene Gewinnmarge.

Ein steigender Umsatz verliert also seinen Effekt durch geringere Gewinnspannen. Das ließe sich mittelfristig „reparieren“, wenn die Inflation vom Tisch kommt und die Kunden wieder bereit sind, auch solche nicht gerade zum Grundbedarf gehörenden Services wie die Lieferung von Kochboxen in Anspruch zu nehmen. Aber ein solide und dauerhaft wachsender Kundenstamm wäre dafür eben nötig. Und zumindest momentan wächst die Zahl der sogenannten „aktiven Nutzer“ nicht gerade deutlich. Gegenüber dem Vorjahr hat diese Zahl nur um 8,2 Prozent zugelegt. Nicht viel für ein Unternehmen, das auf konstantes Wachstum angewiesen ist, nicht genug für diejenigen, die den anfänglichen Kurssprung der Aktie zum Ausstieg nutzten.

Ein „bearish engulfing pattern“ kann den Kurs jetzt weiter drücken

Dabei zeigt dieses „bearish engulfing pattern“, dass man auch weiter ausstieg bzw. Short ging, nachdem das Plus aufgezehrt war und die Aktie schon deutlich im Minus lag. Am Ende stand hier ein Abschlag von 6,15 Prozent zu Buche. Ein Signal, dass man die Bilanz negativ einstufte, aber auch ein Signal, das aus charttechnischer Sicht Folgen haben kann, denn:

Quelle: marketmaker pp4

Das Tageshoch, an dem der Abgabedruck einsetzte, lag auffällig nahe an der oberen Begrenzung eines im Frühjahr entstandenen Abwärtstrendkanals. Die Reaktion auf die Quartalsbilanz dürfte also auch durch rein charttechnisch motivierte Trading-Aktivitäten verstärkt worden sein. Und wer nahe an der Abwärtstrendlinie aussteigt bzw. auf die Baisse-Seite wechselt, hat natürlich das „andere Ende“ des Trendkanals im Auge. Und diese untere Begrenzungslinie des Trendkanals würde aktuell erst bei 14,40 Euro warten. Ob HelloFresh diesen Level tatsächlich ansteuert, ist natürlich nicht sicher absehbar. Aber wenn an einem Bilanztag ein solcher Abwärtsschwenk auftritt und keinerlei Gegenwehr der Käuferseite aufkommt, wäre das zumindest ein denkbares Szenario.

Eine hochvolatile Aktie: Da sollten Sie einen niedrigen Hebel wählen!

Wir stellen Ihnen für diese Trading-Chance ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten BNP Paribas vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 31,788 Euro, daraus errechnet sich ein Hebel von 2. Den Stop Loss würden wir bei 25,20 Euro in der Aktie platzieren, das entspricht im Zertifikat einem Kurs von ca. 0,65 Euro. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf HelloFresh lautet PD9YU7.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  24,51 Euro,  24,90 Euro,  27,45 Euro

Unterstützungen:  19,94 Euro,  18,70 Euro,  14,40 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf HelloFresh

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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