EQS-News: Geschäftsjahr 2022: SBO vervielfacht Ergebnis
EQS-News: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis Geschäftsjahr 2022: SBO vervielfacht Ergebnis
Ternitz/Wien, 16. März 2023. Die im ATX der Wiener Börse notierte Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) konnte im Jahr 2022 eine hervorragende Geschäftsentwicklung verzeichnen. Die Dynamik auf den Energiemärkten und eine entsprechend hohe Nachfrage nach Produkten und Lösungen von SBO sorgten im Gesamtjahr für ein Allzeithoch beim Auftragseingang und Vervielfachungen im Ergebnis. Der Umsatz der SBO-Gruppe stieg um 71,2 % auf MEUR 501,2, nach MEUR 292,8 im Jahr 2021. Der Auftragseingang erreichte einen Rekordwert von MEUR 646,0, ein Plus von Das Ergebnis vor und nach Steuern zog kräftig an: SBO konnte das Ergebnis vor Steuern auf MEUR 93,3 nahezu vervierfachen (2021: MEUR 23,4), das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich auf MEUR 75,2 (2021: MEUR 21,0). Das Ergebnis pro Aktie stieg auf EUR 4,78 (2021: EUR 1,33). „Unser Wachstumsmotor ist im vergangenen Jahr auf Hochtouren gelaufen. Ein erfahrenes Management, motivierte Mitarbeiter und der Rückenwind vom Markt haben zu einer sehr erfreulichen Entwicklung unseres Geschäfts quer durch alle Märkte und in beiden Segmenten beigetragen. Damit konnten wir ein hervorragendes Ergebnis erzielen“, sagt Gerald Grohmann, Vorstandsvorsitzender von SBO, zum Ergebnis 2022. Hohes Eigenkapital, starke Liquidität, Cashflow verdoppelt Das Eigenkapital der SBO-Gruppe lag zum 31. Dezember 2022 bei MEUR 425,0, ein Plus von 24,7 % (2021: MEUR 340,9). Die Eigenkapitalquote steigerte sich auf 47,1 % (2021: 42,3 %). Der Bestand an liquiden Mitteln kam auf MEUR 287,8 (2021: MEUR 291,8). Die Nettoliquidität erhöhte sich deutlich auf MEUR 34,5 (2021: MEUR 9,9), das Gearing verbesserte sich auf minus 8,1 % (2021: minus 2,9 %). Der Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit wurde auf MEUR 52,4 mehr als verdoppelt (2021: MEUR 22,9), der Freie Cashflow drehte sich signifikant ins Positive und lag bei MEUR 27,1 (2021: MEUR minus 17,0). Die Investitionen in Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte (CAPEX) stiegen auf MEUR 31,0, nach MEUR 19,4 im Jahr 2021. Das Bestellobligo für Sachanlagen betrug MEUR 5,6 zum 31. Dezember 2022 (2021: MEUR 3,2). Der Vorstand wird der Hauptversammlung am 27. April 2023 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von EUR 2,00 pro Aktie auszuschütten (2021: EUR 0,75 pro Aktie). Ende März 2023 feiert SBO sein 20-jähriges Jubiläum an der Wiener Börse. Aktionärinnen und Aktionäre konnten von der Kursentwicklung profitieren: Die Aktie startete am 27. März 2003 mit einem Kurs von EUR 9,08 in den Handel, am 3. März 2023 schloss sie bei EUR 70,90, nahezu eine Verachtfachung. „Wir konnten für unsere Aktionärinnen und Aktionäre in den vergangenen zwanzig Jahren ein hohes Wachstum erzielen und sie am Erfolg unseres Unternehmens teilhaben lassen. Diesen Kurs wollen wir fortsetzen und weiterhin mit unserer Performance überzeugen“, so CEO Gerald Grohmann. Ausblick 2023 Das Bewusstsein für Energiesicherheit hat 2022 deutlich zugenommen. Für 2023 rechnen anerkannte Banken und Analysehäuser bei den globalen Ausgaben für Exploration und Produktion neuer Öl- und Gasfelder (E&P-Ausgaben) mit einem Anstieg von 14 %, nach einem bereits starken Wachstum im Jahr 2022. Am nordamerikanischen Markt sollen die E&P-Ausgaben um 18 % wachsen, international um 13 %. Die Fundamentaldaten für Öl und Gas bleiben somit stark. Die erhöhten Investitionen in die Exploration und Produktion neuer Öl- und Gasfelder, die geringen Öl-Lagerbestände und OPEC-Reservekapazitäten sowie die internationalen Bemühungen um Energieunabhängigkeit von Russland lassen einen steigenden Öl- und Gasbedarf erwarten. Damit blickt die Industrie 2023 und in den Folgejahren einem positiven Zyklus entgegen. Gleichzeitig wird auch ein deutlicher Ausbau des New Energy-Bereichs prognostiziert. Laut Internationaler Energieagentur (IEA) soll die Primärenergienachfrage bis 2030 um etwa 1 % pro Jahr ansteigen. Erneuerbare Energien sollen dabei im Durchschnitt mehr als die Hälfte des gesamten Anstiegs der Energienachfrage abdecken. In der „Strategie 2030“ sieht SBO als wesentliches Element den Aufbau eines neuen Segments außerhalb des aktuellen Kerngeschäfts vor, das langfristig rund 50 % des Konzernumsatzes vorwiegend in nachhaltigen Energie-technologien generieren soll. Die bereits laufenden, internen wie externen Projekte zur Identifizierung zukunftsträchtiger Technologien und Targets im Bereich New Energy werden konsequent fortgesetzt. „Mit unserer Strategie 2030 haben wir uns für die wichtigsten Entwicklungen der Energiezukunft positioniert und werden sie mit technologischen Innovationen mitgestalten. Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt und dementsprechend sind wir überzeugt, auch im Jahr 2023 einen wichtigen Beitrag zu leisten, wenn Energiesicherheit gewährleistet und die globale Energielandkarte neu geordnet werden soll“, sagt CEO Gerald Grohmann. Die wichtigsten SBO-Kennzahlen im Vergleich
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1583255 16.03.2023 CET/CEST