Delivery Hero plant Teilrückzug aus Südostasien

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Frankfurt (Reuters) - Delivery Hero will sich aus Teilen Südostasiens zurückziehen. Der Essenslieferant bestätigte am Mittwoch Verhandlungen über einen möglichen Verkauf des Geschäfts unter der Marke "Foodpanda" in sieben Staaten Südostasiens.

Die Gespräche seien aber noch nicht, wie die "Wirtschaftswoche" zuvor berichtet hatte, in einem fortgeschrittenen Stadium, hieß es in der Mitteilung. Verschiedene Punkte seien noch offen. Es geht um die Länder Singapur, Malaysia, die Philippinen, Thailand, Kambodscha, Myanmar und Laos. Laut dem Magazin ist der US-Rivale Grab interessiert und könnte mehr als eine Milliarde Euro für das "Foodpanda"-Geschäft zahlen. Delivery Hero erklärte, über den Kaufpreis werde noch verhandelt. Auch die Zustimmung des Aufsichtsrats zu einem Verkauf stehe aus.

Das Asien-Geschäft bremst das Wachstum von Delivery Hero seit einiger Zeit. Im zweiten Quartal stieg der Brutto-Warenwert außerhalb der Region etwa doppelt so stark wie im Gesamtkonzern.

Die Verkaufspläne beflügelten den Kurs der Delivery-Hero-Aktie. Sie stieg am Mittwoch um bis zu 13,5 Prozent. Am frühen Abend lagen die Titel mit 31,54 Euro noch knapp sechs Prozent im Plus. Seit Februar hatte sich der Kurs allerdings in etwa halbiert.

(Bericht von Hakan Ersen und Alexander Hübner, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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