Infineon am Dax-Ende

Infineon unter Druck - Mobileye mit schwacher Prognose

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Remus Rigo/Shutterstock.com

Infineon-Aktien sind am Donnerstagmittag an das Dax-Ende gerutscht. Zuletzt fiel der Aktienkurs des Chipkonzerns um 4,3 Prozent auf 34,10 Euro. Für das noch junge Börsenjahr 2024 bedeutet das ein Minus von fast zehn Prozent. Ein Händler verwies auf einen tristen Umsatzausblick von Mobileye , einer Tochter des US-Chipkonzerns Intel . Mobileye stattet Fahrzeuge verschiedener Hersteller mit Assistenzsystemen aus und arbeitet auch an Technologie für selbstfahrende Autos.

Laut Mobileye haben die Kunden noch reichlich Hardware-Vorräte für Fahrassistenzsysteme, die sie zunächst aufbrauchen dürften. Daher rechnet der Konzern für das erste Quartal mit einem Umsatz deutlich unter dem des Vorjahreszeitraums.

Infineon ist ebenfalls stark auf die Autobranche ausgerichtet. Daher dürften die Äußerungen von Mobileye auch unter den Investoren des deutschen Chipkonzerns Bedenken wecken.

An der Mehrländerbörse Euronext knickte der Aktienkurs des Infineon-Konkurrenten STMicro am Donnerstagnachmittag um 4,7 Prozent ein.

Im vorbörslichen US-Handel brach der Mobileye-Kurs um rund 30 Prozent ein. Intel-Papiere verloren 3,5 Prozent.

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