Trading-Chance Symrise: Einerseits ... andererseits – eine ideale Basis für einen Inline-Trade
Die Aktie des Duft- und Geschmacksstoffe-Herstellers Symrise liegt meist sehr ruhig im Markt, ist deutlich weniger volatil als ihr „Heimat-Index“ DAX. Keine vielversprechende Basis für Long- oder Short-Trades … aber ideal für einen Inline-Optionsschein!
Die jüngsten Quartalszahlen, die am 1. August auf den Tisch kamen, bestätigten ein altbekanntes Bild: Einerseits wächst Symrise, bewegt sich in einem robusten Umfeld und kann seine Margen steigern, ist aber andererseits von der Bewertung her mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 34 auf Basis des von den Analysten im Schnitt geschätzten 2024er-Gewinns so teuer bewertet, dass dies das Aufwärtspotenzial deckelt.
Einerseits, andererseits … das ist immer lukrativ für einen Inline-Trade
Und dieses „einerseits, andererseits“ zieht sich hier wie ein roter Faden durch die Situation. In einem wachstumsarmen wirtschaftlichen Umfeld sind Aktien von Unternehmen wie Symrise, die aufgrund ihres Geschäftsfelds Solidität mitbringen, zwar geschätzt, das stützt den Kurs auf der Unterseite. Andererseits bremst die hohe Bewertung nebst moderater Wachstumsdynamik den Kurs auf der Oberseite.
Und dieses Phänomen eines beiderseitigen Deckels findet sich auch bei den Analysten-Kurszielen wieder. Die einen sind eher ein wenig skeptisch, andere vorsichtig optimistisch, aber niemand sieht hier große Sprünge. Und so liegt die Spanne der Ziele mit 108 bis 135 Euro sehr eng beieinander, das durchschnittliche Kursziel mit 117,50 Euro findet sich nahe am aktuellen Kurs der Aktie.
Das ist nichts, bei dem man umgehend auf den Gedanken kommen würde, hier Long oder Short zu gehen. Aber für „Inline-Trader“ ist diese Gemengelage günstig. Denn bei einem Inline-Optionsschein erreicht man dann einen Gewinn, wenn eine Aktie die durch den Schein vorgegebene Handelsspanne nicht verlässt, sondern bis zum Laufzeitende in ihr verbleibt. Gerade erst am 14. August lief der letzte von uns vorgestellten "Inliner" auf diese Aktie erfolgreich aus ... eine gute Gelegenheit, einen neuen Trade zu starten.
Wie funktioniert das? Dazu, bevor weiter unten die konkreten Daten zu dem von uns heute vorgestellten „Inliner“ kommen, eine Erläuterung:
Bei „Inlinern“ sind Seitwärtstrends genau das, was man braucht
Bei einem Inline-Optionsschein erzielt der Halter des Scheins dann einen Gewinn, wenn die zugrundeliegende Aktie bis zum Ende der Laufzeit innerhalb einer vorher festgelegten Kursspanne bleibt. Ein „Inliner“ hat eine obere und eine untere Kursbarriere, die bis Laufzeitende nicht berührt werden darf. Gelingt das, erhält der Besitzer des Inline-Optionsscheins 10,00 Euro ausgezahlt, die Höhe des dadurch errichten Gewinnst ist damit vom Kaufkurs abhängig (wobei man nicht bis zum Laufzeitende investiert bleiben muss, er Verkauf ist jederzeit möglich). Gelingt das nicht, weil die Aktie eine der beiden Barrieren touchiert, verfällt der Optionsschein sofort wertlos. Was bedeutet:
Es ist notwendig, die Barrieren so weit entfernt vom aktuellen Kurs der Aktie zu wählen, dass eine gute Chance besteht, dass diese bis zum Laufzeitende nicht berührt werden. Darüber hinaus sollte die Laufzeit nicht zu lang sein, denn was heute sicher scheint, kann an der Börse morgen schon völlig anders sein. Und man sollte einen Inline-Optionsschein nie einsetzen, ohne vorher bei der Aktie einen unter der oberen und einen über der unteren Barriere liegenden Stoppkurs anzusetzen, um rechtzeitig zu verkaufen, bevor eine Barriere touchiert wird und dadurch ein Totalverlust entstünde.
Dass man diese Stoppkurse nicht im Inline-Optionsschein selbst ansetzen kann, liegt daran, dass dessen Kurs immer höher steigt, je näher das Laufzeitende kommt. Denn das definiert ja vor allem die Chance, das Laufzeitende „zu erleben“ und dann die 10,00 Euro Abrechnungskurs des Scheins als Gewinn einstreichen zu können. Da ist man als Anleger also gefordert, regelmäßig auf den Verlauf der Aktie zu achten. Darüber hinaus ist ein Inline-Optionsschein aber in einem wankelmütigen Markt eine interessante und recht nervenschonende Alternative … wenn man nicht zu viel wagt.
Trading-Chance mit einem Symrise-Inliner mit Barrieren bei 90 und 130 Euro
Wir würden hier einen Inline-Optionsschein wählen, der mit Laufzeitende 18.12.2024 eine Restlaufzeit knapp vier Monaten aufweist und dessen Barrieren mit 90 und 130 Euro außerhalb der ausgedehnten Handelsspanne der Aktie liegen.
Dieser Inline-Optionsschein wird vom Emittenten UniCredit angeboten, hat die WKN HD6MRM und notiert aktuell bei einem Geld/Brief-Kurs von 8,07 zu 8,26 Euro, so dass man beim Erreichen des Laufzeitendes und der Auszahlung von 10,00 Euro einen Gewinn von ca. 21 Prozent erzielen würde, Details zu diesem „Inliner“ in der untenstehenden Tabelle.
Um zu vermeiden, dass es im Fall eines Impulses an eine der Barrieren zu einem Totalverlust kommt, bietet es sich immer an, knapp vor diesen Barrieren einen Stop Loss zu legen. Im Fall der „Inliner“ kann man die Annäherung an eine Barriere nicht mit einem konkreten Kurs im Optionsschein gleichsetzen, daher geben wir zur Orientierung den entsprechenden Aktienkurs an, siehe die Datentabelle unten.
Wichtige Chartmarken:
Widerstände: 116,90 Euro, 117,20 Euro
Unterstützungen: 108,15 Euro, 104,80 Euro, 97,80 Euro, 91,84 Euro
Inline-Optionsschein auf die Symrise-Aktie
Basiswert | Symrise |
WKN | HD6MRM |
ISIN | DE000HD6MRM8 |
Typ | Inline-Optionsschein |
Emittent | UniCredit |
Laufzeitende | 18.12.2024 |
Auszahlungsbetrag am Laufzeitende | 10,00 Euro |
Obere K.O.-Barriere | 130,00 Euro |
Untere K.O.-Barriere | 90,00 Euro |
Stoppkurs in der Symrise-Aktie für die obere Barriere | 129,00 Euro |
Stoppkurs in der Symrise-Aktie für die untere Barriere | 91,00 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.
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