Importpreise in den USA sinken so stark wie seit Ende 2023 nicht mehr

Reuters · Uhr
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Washington (Reuters) - Die US-Importpreise sind im August stärker als erwartet gesunken. Sie verringerten sich im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte.

Dies ist der stärkste monatliche Rückgang seit Ende 2023. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet, nachdem die Preise im Juli noch um 0,1 Prozent zugelegt hatten. Im Vergleich zum August 2023 zogen die Importpreise um 0,8 Prozent an.

Die USA importieren zahlreiche Waren, Vorprodukte und Rohstoffe aus Übersee. Daher wirken sich die Einfuhrpreise auch auf die Lebenshaltungskosten aus. Mit einer Inflationsrate von zuletzt 2,5 Prozent ist die US-Notenbank ihrem Ziel von zwei Prozent ein gutes Stück näher gekommen. Investoren rechnen nach klaren Signalen von Fed-Chef Jerome Powell fest damit, dass die Federal Reserve am kommenden Mittwoch die Zinswende nach unten angeht. Bereits seit Juli 2023 liegt der Schlüsselsatz in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent.

(Reporter: Büro Washington; Bearbeitet von Reinhard Becker, redigiert von Rene Wagner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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