Verbot der Stahlfusion Thyssen/Tata rechtens
Mehr als fünf Jahre nach dem Verbot der Stahlfusion von Thyssenkrupp und Tata Steel Europe hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) die Entscheidung für rechtens erklärt.
Die Klage von Thyssenkrupp sei abgewiesen worden, urteilte das höchste europäische Gericht am Freitag.
Thyssenkrupp und Tata hatten die Pläne im Mai 2019 aufgegeben, da der Widerstand der Brüsseler Wettbewerbshüter zu groß gewesen sei, wie die beiden Unternehmen damals erklärt hatten. Thyssenkrupp hatte die Klage eingereicht, um den Beschluss der EU-Kommission für nichtig zu erklären. Die Pläne für das Joint Venture seien zwar trotzdem gescheitert, aber die Entscheidung der Kommission sei falsch gewesen. Die Begründung wolle man nicht so stehenlassen, hatte Thyssenkrupp erklärt.