LBBW Kapitalmärkte Daily
Von Jürgen und Milton
Jürgen Klopp bald bei Red Bull
Die Nachricht des Tages für Sportfans war gestern die Ankündigung von Jürgen Klopp, ab Januar für Red Bull tätig zu sein. Dort wird er als "Global Head of Soccer" fungieren und für die strategische Ausrichtung aller Fußballklubs im Red-Bull-Universum verantwortlich sein. Neben dem Bundesliga-Klub Rasenball Leipzig zählen hierzu unter anderem RB Salzburg, Leeds United, New York Red Bulls, Bragantino aus Brasilien und Omiya Ardija aus Japan. Aus seiner Sicht bietet diese Position, abgesehen von einem sicherlich fürstlichen Salär, viel Gestaltungsspielraum in einem professionellen Umfeld. Für viele Fans ist der Schritt von "Kloppo" indes eine herbe Enttäuschung: Nach den bisherigen Stationen Mainz, Dortmund und Liverpool, allesamt Traditionsklubs mit viel Fußball-Leidenschaft, wirkt der Schritt ins erst in diesem Jahrtausend begründete Red-Bull-Konstrukt wie ein Bruch. Bis der Job des Bundestrainers wieder vakant sein wird, dürfte sich die Aufregung wohl wieder gelegt haben.
Hurrikan Milton erreicht Florida
Die derzeitige Hurrikan-Saison in den USA verläuft besonders dramatisch. Nur zwei Wochen nach den Verwüstungen durch Hurrikan "Helene" treibt "Milton" sein Unwesen an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Vor wenigen Stunden traf der inzwischen auf Stufe 1 von 5 herabgestufte Sturm auf die Westküste Floridas. Über zwei Millionen Menschen sind ohne Strom. Für die Rückversicherungskonzerne wie Swiss Re, Münchener Rück oder Hannover Re wird spannend zu sehen sein, wie hoch die Schäden ausfallen werden. Im bisherigen Jahresverlauf zählen europäische Versicherer zu den besten Sektoren an den europäischen Börsenplätzen - auch weil die Versicherung derartiger Katastrophenrisiken in der Regel ein einträgliches Geschäft sind.
Aktien vor Inflationsdaten freundlich
Die Aktienmärkte tendierten gestern freundlich. Im frühen Handel hatte die schwache Tendenz an den chinesischen Börsenplätzen noch für Verunsicherung gesorgt. Den Anlegern geht die Konkretisierung der fiskalpolitischen Stimulus-Maßnahmen im Reich der Mitte nicht schnell und nicht weit genug. Im weiteren Tagesverlauf fassten die Anleger wieder Mut. Der DAX drehte knapp oberhalb der 19.000-Punkte-Marke nach oben und beendete den Handelstag mit einem Plus von 1,0 %. Auch die Benchmarks an der Wall Street legten kräftig zu; der S&P 500 erreichte ein neues Allzeithoch. Heute blicken die Anleger mit Spannung auf die um 14:30 Uhr avisierten US-Inflationsdaten: Sollten diese den Disinflationstrend bestätigen, bleibt das "Goldilocks"-Szenario in den USA intakt.
Wichtige HinweiseDiese Publikation richtet sich ausschließlich an Empfänger in der EU, Schweiz und Liechtenstein. Diese Publikation wird von der LBBW nicht an Personen in den USA vertrieben und die LBBW beabsichtigt nicht, Personen in den USA anzusprechen. Aufsichtsbehörden der LBBW: Europäische Zentralbank (EZB), Sonnemannstraße 22, 60314 Frankfurt am Main und Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn / Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt. Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihre Anlageberaterin oder -berater. Wir behalten uns vor, unsere hier geäußerte Meinung jederzeit und ohne Vorankündigung zu ändern. Wir behalten uns des Weiteren vor, ohne weitere Vorankündigung Aktualisierungen dieser Information nicht vorzunehmen oder völlig einzustellen. Die in dieser Ausarbeitung abgebildeten oder beschriebenen früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen stellen keinen verlässlichen Indikator für die künftige Wertentwicklung dar. HerausgeberLandesbank Baden-Württemberg Am Hauptbahnhof 2 70173 Stuttgart |