Richemont spürt China-Schwäche
Zürich (Reuters) - Die Konsumflaute in China bremst den Luxusgüterkonzern Richemont.
Der Hersteller von Cartier-Schmuck und Uhren der Marken IWC und A. Lange & Söhne fuhr im ersten Halbjahr 2024/25 einen in Lokalwährungen unveränderten Umsatz von 10,08 Milliarden Euro ein, wie Richemont am Freitag mitteilte. Im Großraum China sackte der Umsatz von April bis September um 27 Prozent ab. Chinas Wirtschaft kämpft wegen des anhaltenden Abschwungs am Immobilienmarkt und der unsicheren Lage am Arbeitsmarkt schon seit Längerem mit einer nachlassenden Dynamik.
Der Richemont-Gewinn brach auf 457 (Vorjahresperiode 1505) Millionen Euro ein. Belastend wirkte dabei vor allem eine Wertberichtigung von 1,3 Milliarden Euro in Zusammenhang mit dem im Oktober angekündigten Verkauf des langjährigen Sorgenkindes Yoox Net-a-Porter (YNAP) an den Münchner Online-Luxusmodehändler MyTheresa.
(Bericht von Oliver Hirt. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)