Ölpreise geben nach
Die Ölpreise sind am Mittwoch gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete zuletzt 70,98 US-Dollar. Das waren 92 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel zur Lieferung im Dezember sank um 98 Cent auf 67,15 Dollar.
Nach der Stabilisierung am Vortag knüpften die Preise an ihren jüngsten Abwärtstrend an. Nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten waren die Preise stark unter Druck geraten. Vor allem der deutlich gestiegene Dollar-Kurs hatte sie belastet. Am Donnerstag legte der Dollar erneut merklich zu.
Zudem lastet weiterhin die schwache wirtschaftliche Entwicklung in China und anderen Weltregionen tendenziell auf den Preisen. Die bisher angekündigten Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Stützung der Konjunktur haben die Märkte nicht überzeugt. Die Rohstoffexperten der Commerzbank verweisen zudem auf Meldungen, laut denen Saudi-Arabien im Dezember weniger Rohöl nach China liefern wird als in den Monaten zuvor.
Das Ölkartell Opec hatte am Dienstag seine Prognose für die weltweite Nachfrage in diesem und im nächsten Jahr den vierten Monat in Folge gesenkt. Am Donnerstag wird die Internationale Energieagentur (IEA) ihre Prognosen veröffentlichen.