Trading-Chance Sartorius Vz.: Gute Ausgangslage für einen „Inline-Trade“
Einerseits lässt die Belebung der Nachfrage immer noch auf sich warten, andererseits ist allen klar, dass sie sich über kurz oder lang einstellen und Umsatz und Gewinnmarge bei Sartorius wieder beleben wird. Die Gewissheit, dass es so kommen wird, stützt die Aktie. Dass sich bislang nichts tut, drückt sie. Daraus entsteht ein Chartbild für kurzfristige Range-Trader ... und eines, das sich für den Einsatz eines Inline-Optionsscheins anbietet!
Einerseits, andererseits ... wenn man Lage und Perspektive eines Unternehmens mit diesen Worten beschreiben muss, pflegt die dazugehörige Aktie meist wild auf und ab zu schaukeln. So auch die im DAX notierte Vorzugsaktie des Medizin- und Labortechnikspezialisten Sartorius. Und das ist auch argumentativ unterfüttert, denn:
Einerseits ist die Krise eingepreist, andererseits die Bewertung trotzdem noch nicht billig
Die jüngste Quartalsbilanz wurde seitens Sartorius mit einem Hauch von Belebung bei der Nachfrage kommentiert, schlecht waren Marge und Gewinn aber trotzdem. Man wartet darauf, dass die in der Phase der Lieferengpässe hochgefahrenen Lagerbestände der Kunden abgebaut sind. Kommt es so, würde die Flaute als unmittelbare Reaktion der vorherigen Nachfrage-Boomphase der früheren Normalität weichen. Einer, die dann durchaus auch deutlich höhere Kurse ermöglichen würde. Aber bis dahin ist da alleine wegen der auch auf diesem Kursniveau noch eher teuren Bewertung ein Deckel drauf. Andererseits ...
... ist eben der Abstieg des Gewinns pro Aktie schon weitreichend eingepreist worden, so dass die derzeit schwache, auf diesem niedrigen Level dennoch stabile Nachfrage nicht schlecht genug ist, um einen größeren Ausbruch aus der derzeitigen, breiten Handelsspanne nach unten zu unterstützen. Gut möglich also, dass die Sartorius-Aktie noch einige Monate wild in ihrer Handelsspanne umherschwankt. Und das ist genau das Szenario, das man haben möchte, wenn man einen Inline-Optionsschein einsetzt. Bevor wir unten zu den konkreten Daten des von uns vorgeschlagenen „Inliners“ kommen, hier wie immer eine Erläuterung, wie der eigentlich genau funktioniert:
Bei „Inlinern“ sind Seitwärtstrends genau das, was man braucht
Bei einem Inline-Optionsschein erzielt der Halter des Scheins dann einen Gewinn, wenn die zugrundeliegende Aktie bis zum Ende der Laufzeit innerhalb einer vorher festgelegten Kursspanne bleibt. Ein „Inliner“ hat eine obere und eine untere Kursbarriere, die bis Laufzeitende nicht berührt werden darf. Gelingt das, erhält der Besitzer des Inline-Optionsscheins 10,00 Euro ausgezahlt, die Höhe des dadurch errichten Gewinnst ist damit vom Kaufkurs abhängig (wobei man nicht bis zum Laufzeitende investiert bleiben muss, er Verkauf ist jederzeit möglich). Gelingt das nicht, weil die Aktie eine der beiden Barrieren touchiert, verfällt der Optionsschein sofort wertlos. Was bedeutet:
Es ist notwendig, die Barrieren so weit entfernt vom aktuellen Kurs der Aktie zu wählen, dass eine gute Chance besteht, dass diese bis zum Laufzeitende nicht berührt werden. Darüber hinaus sollte die Laufzeit nicht zu lang sein, denn was heute sicher scheint, kann an der Börse morgen schon völlig anders sein. Und man sollte einen Inline-Optionsschein nie einsetzen, ohne vorher bei der Aktie einen unter der oberen und einen über der unteren Barriere liegenden Stoppkurs anzusetzen, um rechtzeitig zu verkaufen, bevor eine Barriere touchiert wird und dadurch ein Totalverlust entstünde.
Dass man diese Stoppkurse nicht im Inline-Optionsschein selbst ansetzen kann, liegt daran, dass dessen Kurs immer höher steigt, je näher das Laufzeitende kommt. Denn das definiert ja vor allem die Chance, das Laufzeitende „zu erleben“ und dann die 10,00 Euro Abrechnungskurs des Scheins als Gewinn einstreichen zu können. Da ist man als Anleger also gefordert, regelmäßig auf den Verlauf der Aktie zu achten. Darüber hinaus ist ein Inline-Optionsschein aber in einem wankelmütigen Markt eine interessante und recht nervenschonende Alternative … wenn man nicht zu viel wagt.
Trading-Chance mit einem Sartorius-Inliner mit Barrieren bei 180 und 320 Euro
Wir schlagen für diesen Trade einen Inline-Optionsschein vor, der mit Laufzeitende 19.02.2025 noch gut zwei Monate Restlaufzeit hat und dessen Barrieren mit 180 und 320 Euro außerhalb der Handesspanne der vergangenen Monate liegen.
Dieser Inline-Optionsschein wird vom Emittenten UniCredit angeboten, hat die WKN HD875R und weist aktuell einen Geld/Brief-Kurs von 8,21 zu 8,40 Euro aus, so dass man bei Erreichen des Laufzeitendes und der Auszahlung von 10,00 Euro einen Gewinn von ca. 19 Prozent erzielen würde, Details zu diesem „Inliner“ in der untenstehenden Tabelle.
Um zu vermeiden, dass es im Fall eines Impulses an eine der Barrieren zu einem Totalverlust kommt, bietet es sich immer an, knapp vor diesen Barrieren einen Stop Loss zu legen. Im Fall der „Inliner“ kann man die Annäherung an eine Barriere nicht mit einem konkreten Kurs im Optionsschein gleichsetzen, daher geben wir zur Orientierung den entsprechenden Aktienkurs an, siehe die Datentabelle unten.
Wichtige Chartmarken:
Widerstände: 252,90 Euro, 259,37 Euro, 265,90 Euro, 272,70 Euro
Unterstützungen: 201,50 Euro, 199,50 Euro
Inline-Optionsschein auf die Sartorius Vorzugsaktie
Basiswert | Sartorius Vz. |
WKN | HD875R |
ISIN | DE000HD875R8 |
Typ | Inline-Optionsschein |
Emittent | UniCredit |
Laufzeitende | 19.02.2025 |
Auszahlungsbetrag am Laufzeitende | 10,00 Euro |
Obere K.O.-Barriere | 320,00 Euro |
Untere K.O.-Barriere | 180,00 Euro |
Stoppkurs in der Sartorius-Aktie für die obere Barriere | 315,00 Euro |
Stoppkurs in der Sartorius-Aktie für die untere Barriere | 182,00 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.
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