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APA ots news: Allianz Umfrage: Feuerwerk ja, aber bitte vom Profi - sagt ein Viertel der Österreicher:innen

Wien (APA-ots) - - Jährlich rund 1.000 Schadensmeldungen aus der  
Silvesternacht bei 
Allianz 

- 15 % haben durch Feuerwerkskörper bereits körperlichen oder 
materiellen Schaden erfahren 

- Haftpflichtversicherung schützt bei nichtvorsätzlichem Verhalten 

- Fast jede zweite Person mag Feuerwerk und schaut gerne zu 

- Knallerei durch Böller und Schweizer Kracher wird als störend 
empfunden 

- Schutz von Tieren und Umwelt häufigste Gründe für Wunsch nach 
Feuerwerks-Verbot 

Es ist ein jedes Jahr aufs Neue vieldiskutiertes und kontroverses 
Thema: Feuerwerk und Knallerei zum Jahreswechsel. Während es die 
einen lieben, dem bunten Treiben am Nachthimmel zuzusehen, sind die 
anderen genervt. Ein differenziertes Bild zeigt auch eine aktuelle 
Umfrage im Auftrag der Allianz Österreich unter 1.000 Personen: 
Demnach gefällt der Mehrheit der Österreicher:innen (40 %) Feuerwerk 
um Mitternacht und sie schauen gerne zu. 35 % mögen zwar Feuerwerk, 
finden aber die Böller-Knallerei furchtbar. 17 % fühlen sind aufgrund 
des Lärms belästigt. 

Was vielleicht erstaunt: Nur ein geringer Anteil (9 %) zündet 
gerne selbst Feuerwerkskörper - vor allem Männer und die Altersgruppe 
der 14- bis 19-Jährigen. Gut ein Viertel (23 %) hingegen findet, dass 
dies nur professionellen Pyrotechniker:innen erlaubt sein sollte. Ein 
Wunsch, der sicherlich einige Schäden und Verletzungen vermeiden 
würde: Immerhin sagen 15 % der Befragten, dass sie durch 
Feuerwerkskörper schon einmal einen Schaden erfahren haben - entweder 
am eigenen Leib oder in Form von Sachschäden. 

Auch bei der Allianz werden jährlich rund 1.000 Schäden aus der 
Silvesternacht gemeldet, wobei die durchschnittliche Schadenssumme im 
niedrigen vierstelligen Bereich liegt. Am häufigsten wurden zum 
Jahreswechsel 2023/2024 Schäden an Kraftfahrzeugen bei der Allianz 
gemeldet (rund 300). 

"Jedes Jahr passieren in der Silvesternacht zahlreiche Unfälle 
durch Feuerwerkskörper. Häufig kommt es beim unsachgemäßen Zünden zu 
Verletzungen und Verbrennungen an Händen und im Gesicht. Raketen 
können aber auch Schäden an Autos und Häusern verursachen. Je nachdem 
können zum Beispiel eine Haftpflichtversicherung, KFZ-Kasko oder die 
Eigenheim- oder Haushaltsversicherung für Folgekosten aufkommen", 
erklärt Rémi Vrignaud, CEO der Allianz Österreich und ergänzt: "Das 
Problem, vor allem bei Sachbeschädigungen durch Raketen und Böller, 
ist jedoch, dass diese überwiegend in der Nacht auf öffentlichen 
Plätzen oder Straßen gezündet oder Sachschäden erst am nächsten Tag 
entdeckt werden. In diesem Fall ist es schwierig festzustellen, 
welche Polizze oder welcher Versicherungsnehmer haftbar gemacht 
werden kann." 

Zwtl.: Abschaffung von Feuerwerk wird hitzig diskutiert 

Die Verletzungsgefahr ist für viele Menschen (18 %) auch ein 
Grund, für ein generelles Feuerwerksverbot zu plädieren. Aber auch 
eine Reihe weiterer Argumente sprechen für viele Österreicher:innen 
dafür: Der Großteil, nämlich 31 %, würde aus Rücksicht auf Haus- und 
Wildtiere die Feuerwerks-Tradition abschaffen. Für 26 % ist die 
Umweltbelastung durch die freigesetzten Emissionen ein triftiger 
Grund. 18 % geben die Lärmbelästigung an. Da Feuerwerke und Knallerei 
für viele Menschen eine psychische Belastung darstellen, sind 15 % 
für eine Abschaffung. 13 % sind der Meinung, dass Feuerwerk einfach 
viel zu teuer ist. Generell kann gesagt werden, dass es vor allem die 
Älteren (ab 50 Jahre) sind, die sich aus den genannten Gründen für 
ein Feuerwerks- und Böller-Verbot aussprechen. 

Zwtl.: Schäden und Verletzungen meist durch private 
Haftpflichtversicherung abgesichert 

Laut der Allianz Umfrage sind 15 % der Österreicher:innen durch 
Feuerwerkskörper schon einmal zu Schaden gekommen: 3,6 % wurden 
leicht verletzt, bei 3 % wurde eine Person aus dem gleichen Haushalt 
verletzt. Bei ebenfalls 3 % ist ein Sachschaden entstanden - 2 % 
berichten, dass ihr Auto beschädigt wurde, bei ebenfalls 2 % war es 
das Haus oder die Wohnung. Umgekehrt haben 7 % schon einmal sich 
selbst oder jemand anderen verletzt bzw. etwas beschädigt. 

"Die Ursache für Schäden und Verletzungen sind meist Experimente 
mit Pyrotechnik, illegale Feuerwerkskörper oder Leichtsinn aufgrund 
von Alkoholkonsum. Man sollte daher stets bedenken: Wer einen 
Feuerwerksunfall verursacht, ist grundsätzlich für die Folgen seines 
Handelns verantwortlich und muss für den entstandenen Schaden 
aufkommen", so Vrignaud . 

Um die Gefahr von Verletzungen und Unfällen in der Silvesternacht 
zu reduzieren, rät die Allianz: 

- Bedenken Sie, dass die Verwendung von 
Feuerwerkskörpern/Silvesterknallern (z. B. Schweizer Kracher, 
Knallfrösche etc.) im Ortsgebiet grundsätzlich ganzjährig verboten 
ist. Der/dem Bürgermeister:in steht es aber frei, eine Ausnahme zu 
erlauben soweit keine Gefährdung für Menschen, deren Eigentum, die 
öffentliche Sicherheit oder unzumutbare Lärmbelästigungen zu 
befürchten ist. 

- Wenn Sie Feuerwerk kaufen, kaufen Sie nur Produkte mit CE-Zeichen 
im österreichischen Fachhandel und lesen Sie die Gebrauchsanweisung 
sorgfältig durch. 

- Feuerwerkskörper/Silvesterknaller dürfen nur einzeln und 
voneinander getrennt angezündet werden. 

- Halten Sie ausreichend Sicherheitsabstand beim Anzünden von 
Feuerwerkskörpern. 

- Explodiert ein Knallkörper nicht, zünden Sie ihn kein zweites Mal 
an. Übergießen Sie den Blindgänger mit Wasser und entsorgen Sie ihn 
in einer gewässerten Tonne. 

- Achten Sie beim Zünden von Feuerwerkskörpern auf sich und auf 
andere sowie ihre Umgebung (geparkte Autos, offene Fenster o.ä.). 

Zwtl.: Über die Umfrage 

marketagent hat im Auftrag der Allianz 1.000 Personen zwischen 14 
und 75 Jahren im Zeitraum vom 30.10. bis 6.11.2024 befragt. Das 
Sample steht repräsentativ für die österreichische Bevölkerung. Bei 
allen Fragestellungen waren Mehrfachnennungen möglich. Die Zahlen 
wurden gerundet. 

Rückfragehinweis: 
   Dr. Thomas Gimesi 
   Pressesprecher / Allianz Österreich 
    
   Telefon: +43 676 878222914 
   E-Mail: presse@allianz.at 
   Website: https://www.allianz.at/ 

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OTS0008    2024-12-29/10:00

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