Familienunternehmen investieren seltener in Deutschland und streichen Jobs

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Berlin (Reuters) - Die Familienunternehmen in Deutschland gehen einer Umfrage zufolge skeptisch in das neue Jahr.

Wie ihr Verband am Donnerstag in Berlin mitteilte, gaben 40 Prozent der international tätigen Betriebe an, im Jahr 2025 ihre Investitionen in Deutschland zurückfahren zu wollen beziehungsweise gar keine neuen Investitionen hierzulande zu planen. Im Vorjahr lag der Vergleichswert für 2024 erst bei 32 Prozent. Erstmals war zudem der Anteil der Firmen höher, die Arbeitsplätze reduzieren als aufbauen wollen - mit 28 Prozent zu 19 Prozent.

Der Verband hatte Mitte Dezember mehr als 900 Familienunternehmen befragt. Nur noch 31 Prozent rechnen für ihr Unternehmen 2025 mit Wachstum. 2019 waren es noch 61 Prozent. 36 Prozent gehen für das neue Jahr davon aus, dass ihr operatives Geschäft im Vergleich zum Vorjahr abnimmt. Als größte Sorgen nennen die befragten Betriebe Bürokratie und steigende Sozialabgaben.

(Bericht von Christian Krämer, redigiert von Christian Rüttger. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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