Profitabilität treibt Drägerwerk-Erholung deutlich an
Die hohe Profitabilität von Drägerwerk im vergangenen Jahr hat an der Börse am Donnerstag für einen Kurssprung um fast 9 Prozent gesorgt. Die Papiere des Medizin- und Sicherheitstechnikkonzerns näherten sich mit 53,30 Euro ihrem Zwischenhoch vom Juli bei 54,70 Euro. Im noch jungen Jahr liegen die Aktien nun fast 15 Prozent im Plus, nachdem sie 2024 rund zehn Prozent verloren hatten.
Das sagen Analysten
Analyst Alexander Galitsa von Hauck Aufhäuser Investment Banking sprach von durch die Bank ermutigenden Eckdaten, die die Lübecker am Vorabend überraschend veröffentlicht hätten. Die Marge habe im vierten Quartal am oberen Rand der Erwartungen gelegen und der Auftragseingang habe positiv überrascht. Der erwartungsgemäß breit gefasste Ausblick auf 2025 deute Umsatzwachstum und eine weitere Margenverbesserung an. Die Aktien erschienen weiter unterbewertet. Galitsa erhöhte das Kursziel auf 86 Euro.
Auch Experte Henrik Paganetty vom Investmenthaus Jefferies attestierte Drägerwerk gute Zahlen. Er gibt aber auch zu bedenken, dass sich mehrere Einmaleffekte positiv auf die Gewinnentwicklung ausgewirkt hätten.