FDP fordert neue Verhandlungen zu EU-US-Freihandelsabkommen

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Berlin (Reuters) - Als Reaktion auf die Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump fordert die FDP die Wiederaufnahme der Verhandlungen über ein transatlantisches Handelsabkommen.

"Handelskonflikte kennen nur Verlierer – deshalb braucht es eine kluge, strategische Antwort der EU", sagte FDP-Fraktionschef Christian Dürr der Nachrichtenagentur Reuters am Montag. "Statt Strafzölle mit Vergeltung zu beantworten, müssen wir die US-Administration von einem neuen Anlauf für transatlantischen Freihandel überzeugen."

Die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA (TTIP) liegen seit Jahren auf Eis. "Die EU muss jetzt geeint und entschlossen handeln und ein Freihandelsabkommen mit den USA vorantreiben", mahnte Dürr. "Moralische Belehrungen von SPD und Grünen gegenüber der neuen US-Administration schaden deutschen und europäischen Interessen." Die USA hatten am Wochenende 25 Prozent auf Importe aus Kanada und Mexiko sowie zehn Prozent höhere Zölle auf Importe aus China verhängt. Die drei Länder kündigten umgehend Gegenmaßnahmen an. Auch der EU hat Trump bereits mehrfach mit Einfuhrzöllen gedroht.

(Bericht von Alexander Ratz; Redigiert von Kerstin Dörr; Bei Rückfragen wenden Sie sich an berlin.newsroom@tr.com)

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