Chinesische Smartphone-Firma Honor investiert Milliarden in KI-Geräte

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Shenzhen (Reuters) - Der chinesische Smartphone-Hersteller Honor will als Vorbereitung auf einen Börsengang in den nächsten fünf Jahren zehn Milliarden Dollar in die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) für seine Geräte investieren.

Das in Shenzhen ansässige Unternehmen wolle nicht mehr nur als ein reiner Smartphone-Hersteller agieren, sagte Honor-Chef James Li am Sonntag in einer Rede auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona. Die ehemalige Huawei-Tochter wolle ein System von KI-gesteuerten PCs, Tablets und Wearables entwickeln. Im Dezember hatte Honor eine Umstrukturierung bekanntgegeben, die das Unternehmen näher an einen Börsengang gebracht habe.

Die Ankündigung von Honor kommt inmitten eines Booms chinesischer KI-Investitionen, der durch das Interesse an den preisgünstigen großen Sprachmodellen des Start-ups DeepSeek ausgelöst wurde. Interessierte Parteien, von lokalen Regierungen bis hin zu Haushaltsgeräteherstellern, drängen darauf, DeepSeeks Technologie zu integrieren oder mehr KI-Forschung zu betreiben.

(Bericht von David Kirton, geschrieben von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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