EQS-News: vbm Pressemitteilung zum IG Metall Aktionstag am 15.03.2025: Unternehmen nicht für katastrophale Rahmenbedingungen verantwortlich
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vbm Pressemitteilung zum IG Metall Aktionstag am 15.03.2025: Unternehmen nicht für katastrophale Rahmenbedingungen verantwortlich
14.03.2025 / 12:31 CET/CEST
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Unternehmen nicht für katastrophale Rahmenbedingungen verantwortlich
Brossardt: „Tariftreuegesetz, Reichensteuer und Leistungsausweitungen in der Sozialversicherung lösen nicht die Standortprobleme“
(München, 14.03.2025). Der vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. zeigt sich irritiert über die
Unterstellung
der IG Metall, dass die
Unternehmen
den
Wandel
verschlafen und
mitverantwortlich
für die weitere
Deindustrialisierung
sind. „Das ist absurd. Kein Unternehmen baut freiwillig und ohne Notwendigkeit Arbeitsplätze ab oder verlagert gar Produktionsstandorte ins Ausland. Die mittlerweile
katastrophalen Standortbedingungen
, geprägt von Versäumnissen der vergangenen Bundesregierung und der übergriffigen europäischen
Regulierungswut
, sind dafür hauptverantwortlich. Wir erwarten von der neuen Bundesregierung eine Wirtschaftspolitik, die unseren Standort wieder attraktiv für Investitionen macht – das sichert und schafft auch Beschäftigung“, erklärt vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Der vbm hält die
Forderungen
der IG Metall für
verfehlt
. „Jede gesetzliche Regulierung von Arbeits- und Vergabebedingungen durch das
Tariftreuegesetz
ist ein Angriff auf die Tarifautonomie. Zudem ist es Aufgabe des Staates, wettbewerbsfähige Politik für die Unternehmen zu machen, die im Rahmen der bestehenden deutschen Gesetze tätig sind“, so Brossardt.
Auch einer Erhöhung der Steuern für „Reiche“ erteilt der vbm eine klare Absage, betrifft dies doch in der Mehrzahl der Fälle Personengesellschaften. „Wenn
Arbeitgeber
für ihre Leistung noch
weiter besteuert
werden, oder in Form von Vermögenssteuern gar an die Substanz gehen müssen, dann erreicht das nur eines: Eine
Abkehr
von unserem
Standort
. Das kann nicht im Sinne der Gewerkschaften sein“, kommentiert Brossardt.
Übereinstimmend mit der IG Metall sieht der vbm einen starken
Reformbedarf
des
Sozialstaats
. „Wir brauchen hier mehr Eigenverantwortung und weniger soziale Ansprüche. Leistung ist ein integraler Bestandteil unserer Gemeinschaft,
soziale Absicherung
gibt es für
elementare Lebensrisiken
, nicht aber für die 4-Tage-Woche und die Life-Work-Balance. Der Sozialstaat muss die gleichen Startbedingungen für jeden Bürger sicherstellen, er kann aber nicht den Lebensstandard dauerhaft absichern. Ohne
Leistungsbereitschaft
werden wir den Kampf um Standorte und Arbeitsplätze verlieren“, so Brossardt abschließend.
Kontakt: Tobias Rademacher, Tel. 089-551 78-399, E-Mail:
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