Einzelhändler im Euroraum mit Umsatzplus: Zoll-Debatte könnte Konsum bremsen

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(Reuters) - Nach drei Monaten mit stagnierenden Umsätzen hat der Einzelhandel in der Euro-Zone wieder ein leichtes Plus geschafft.

Die Erlöse stiegen im Februar um 0,3 Prozent zum Vormonat, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Montag mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet. Im Januar gab es laut revidierten Daten eine Stagnation, hier war zunächst ein Minus von 0,3 Prozent gemeldet worden.

In Deutschland ergab sich im Februar ein Plus von 0,7 Prozent. Die Kauflaune bleibt hierzulande aber gedämpft und könnte sich durch den wachsenden Konjunkturpessimismus infolge der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump weiter eintrüben. In Frankreich setzten die Einzelhändler im Februar 0,2 Prozent mehr um, in Italien hingegen gab es ein leichtes Umsatzminus von 0,1 Prozent.

Eurostat nutzt für die Statistik den Index des Absatzvolumens im Einzelhandel. Dieser misst die Entwicklung des Umsatzes preisbereinigt; das heißt die Entwicklung der insgesamt verkauften Güter auf der Grundlage von kalender- und saisonbereinigten Daten.

(Bericht von Klaus Lauer, redigiert von Reinhard Becker. - Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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