Lkw-Holding Traton mit Gewinneinbruch im ersten Quartal

Der operative Gewinn der Volkswagen-Nutzfahrzeug-Tochter Traton ist zu Jahresbeginn stärker eingebrochen als erwartet.
Das bereinigte operative Ergebnis sei im ersten Quartal um 42 Prozent auf 645 Millionen Euro zurückgegangen, teilte die Holding für die Marken MAN, Scania, International (früher Navistar) und die südamerikanische Volkswagen Truck & Bus am Mittwoch in München mit. Analysten seien im Schnitt von 877 Millionen Euro ausgegangen. Die operative Umsatzrendite ging auf 6,1 (2024: 9,4) Prozent zurück. Traton hatte vor allem wegen der schwachen Nachfrage aus Europa für die ersten drei Monate des Jahres einen Rückgang der Verkaufszahlen um zehn Prozent auf 73.100 Lkw und Busse gemeldet.
Von den Prognosen für das Gesamtjahr rückt Traton aber nicht ab. Die von der US-Regierung verhängten Zölle und andere Entwicklungen in der Weltpolitik hat sie dabei ausgeklammert. Vorstandschef Christian Levin setzt ohnehin erst auf eine Erholung im zweiten Halbjahr. Absatz und Umsatz sollen 2025 um maximal fünf Prozent um das Vorjahresniveau schwanken, die operative Umsatzrendite wird zwischen 7,5 und 8,5 (2024: 9,2) Prozent erwartet.